Salvatore Ferragamo meldet Verluste für 2024
31. Jan. 2025
Das italienische Unternehmen für Luxusmode Salvatore Ferragamo S.p.A. hat mit den Geschäftszahlen für das vierte Quartal auch die Gesamtzahlen des Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht. So beliefen sich die vorläufigen konsolidierten Umsätze der Gruppe für das Gesamtjahr 2024 auf 1,03 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 8,2 Prozent zu konstanten Wechselkursen und einem Rückgang von 10,5 Prozent zu aktuellen Wechselkursen gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 entspricht. Das vierte Quartal 2024 trug mit einem Umsatz von 291 Millionen Euro zu einem Umsatzrückgang von vier Prozent bei.
Vor allem im Großhandel gingen die Umsätze massiv zurück: Im Geschäftsjahr 2024 schrumpfte der Großhandelsumsatz um 21,3 Prozent. Im vierten Quartal um 19,3 Prozent. Als Ursache hierfür gibt das Unternehmen eine schwächere Nachfrage in den asiatischen Märkten und im Reiseeinzelhandel an. Zudem hätten Lieferterminverschiebungen zu Beeinträchtigungen geführt. Diese Entwicklung sei jedoch auch geplant gewesen und basiere auf strategischen Entscheidungen und Rationalisierungsmaßnahmen, so das Unternehmen.
Im Vergleich dazu hat sich das Direct-to-Consumer-Business (DTC) positiv entwickelt. „Dennoch konnten wir im vierten Quartal ermutigende Ergebnisse in unserem DTC-Geschäft verzeichnen, das insgesamt dem Vorjahr entsprach, mit einer guten Dynamik in unseren primären DTC-Kanälen in Europa und Amerika, wo wir im Vergleich zum vierten Quartal 2023 zweistellige Zuwächse verzeichneten“, sagte Marco Gobbetti, CEO und General Manager von Salvatore Ferragamo.
Bezogen auf die Regionen zeichnet das Unternehmen ein unterschiedliches Bild. So sanken die Umsätze im Geschäftsjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr in EMEA um 7,8 Prozent, in Nordamerika um 2,6 Prozent und in der Region Asien-Pazifik um 18,9 Prozent. Dagegen konnte in den Regionen Mittel- und Südamerika ein Plus von einem Prozent und in Japan um 3,2 Prozent erwirtschaftet werden, jeweils bei konstanten Wechselkursen.