Salvatore Ferragamo schließt das Geschäftsjahr 2024 mit zweistelligem Umsatzrückgang ab

Von Isabella Naef

7. März 2025

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Business
Credits: Ferragamo.

Das Marktumfeld war in der ersten Jahreshälfte 2024 besonders herausfordernd und hatte negative Auswirkungen auf sowohl den Umsatz als auch die Rentabilität von Salvatore Ferragamo SpA.

Im vergangenen Jahr erzielte das florentinische Unternehmen einen Umsatz von rund 1,04 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 10,5 Prozent (währungsbereinigt -8,2 Prozent) im Vergleich zu den 1,16 Milliarden Euro im Jahr 2023 entspricht.

Doch nicht nur der Umsatz, auch der Gewinn musste Ferragamo 2024 Einbußen hinnehmen. Nach Berücksichtigung einer negativen Belastung von 84 Millionen Euro durch einen Impairment-Test wurde das operative Ergebnis mit einem Verlust von 49 Millionen Euro ausgewiesen. Unterm Strich belief sich der Nettoverlust des Unternehmens auf 68 Millionen Euro, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Nettogewinn von 26 Millionen Euro im Jahr 2023 darstellt.

Abschwächung der asiatischen Märkte, insbesondere in China, erschwert das Marktumfeld

2024 stellt eine komplexe Herausforderung dar, da der Markt weiterhin von geopolitischen Spannungen und makroökonomischen Unsicherheiten beeinflusst wird, was sich negativ auf die Nachfrage nach Luxusgütern auswirkt. „Die Verlangsamung der asiatischen Märkte, insbesondere in China, sowie ein ungünstiger globaler Kontext für das Großhandelsgeschäft haben das Marktumfeld weiter erschwert“, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

„Wir haben unser Produktangebot weiter ausgebaut, Marketingstrategien entwickelt, um das Potenzial der Marke zu stärken, und die Kundenbindung durch exklusive Erlebnisse im stationären Handel und online gefestigt, während wir gleichzeitig eine konsequente betriebliche Disziplin beibehalten“, so das Management weiter.

Im vierten Quartal 2024 betrug der Konzernumsatz 291 Millionen Euro, was einem Rückgang von vier Prozent bei konstanten Wechselkursen und 6,7 Prozent bei aktuellen Wechselkursen im Vergleich zum vierten Quartal 2023 entspricht. Der Periodenüberschuss, einschließlich der Anteile Dritter, belief sich auf minus 68 Millionen Euro, verglichen mit plus 26 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023. Zum 31. Dezember 2024 verzeichnete der Konzern eine positive bereinigte Nettofinanzposition von 173 Millionen Euro (im Vergleich zu 224 Millionen Euro zum 31. Dezember 2023).

Ergebnisse nach geografischem Gebiet

Der Umsatz in der Region EMEA ging im Geschäftsjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr zu konstanten Wechselkursen um 7,8 Prozent zurück (-8,9 Prozent zu aktuellen Wechselkursen). In der Region Nordamerika verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent sowohl zu konstanten als auch zu aktuellen Wechselkursen.

In Mittel- und Südamerika stieg der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent zu konstanten Wechselkursen (-3 Prozent zu aktuellen Wechselkursen). Die Region Asien-Pazifik verzeichnete einen Umsatzrückgang von 18,9 Prozent zu konstanten Wechselkursen (-19,7 Prozent zu aktuellen Wechselkursen). In Japan hingegen stieg der Nettoumsatz um 3,2 Prozent zu konstanten Wechselkursen, während er zu aktuellen Wechselkursen um 4,3 Prozent zurückging.

Prognosen für 2025

Aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der Nachfrage nach Luxusgütern bleibt das Unternehmen hinsichtlich der kurzfristigen Erwartungen vorsichtig. „Wir werden unser Produktangebot weiter stärken, unser Erbe nutzen und gezielt auf die relevanten Kundensegmente eingehen“, erklärte das Management. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Dynamik des sich ständig verändernden Marktes bewältigen und dabei Umsatzentwicklung und Rentabilität als Priorität beibehalten können“.

Dieser Artikel erschien zuvor auf Fashionunited.it und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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