• Home
  • Nachrichten
  • Business
  • Scholz sorgt sich um Handelsbeziehungen zu den USA

Scholz sorgt sich um Handelsbeziehungen zu den USA

Von DPA

Wird geladen...

Scroll down to read more
Business
Deutscher Bundestag in Berlin. Credits: Adriana Gonzaga /Pexels

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich besorgt gezeigt, dass es unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump zu möglichen Beschränkungen im transatlantischen Handel kommen könnte. Deutschland lebe davon, dass es Handel mit aller Welt treibe, sagte der SPD-Politiker bei einem Bürgergespräch in seinem Wahlkreis in Kleinmachnow bei Potsdam. „Es wäre natürlich schlecht, wenn das jetzt beschränkt würde. Da müssen wir uns nichts vormachen.“ Es werde „eine große Frage sein“, wie solche Beschränkungen verhindert werden könnten.

Trump hatte zu Wochenbeginn angekündigt, an seinem ersten Amtstag am 20. Januar Zölle von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada zu verhängen. Der designierte US-Präsident begründete die Entscheidung mit Einwanderern, die Kriminalität und Drogen über diese beiden Grenzen in die USA brächten. Es gibt Befürchtungen, dass Trump ähnlich mit europäischen Handelspartnern umgehen könnte.

Scholz setzt auf „gemeinsame Politik“ bei Ukraine und Nato

In der Sicherheitspolitik ist Scholz dagegen deutlich zuversichtlicher, dass es zu einer konstruktiven Zusammenarbeit mit Trump kommen kann. Es gebe bereits „enge Kontakte“ zum Team Trump und er habe auch schon persönlich mit dem künftigen US-Präsidenten gesprochen. Bei den Themen Nato und Unterstützung der Ukraine sei sein Eindruck: «Es könnte schon sein, dass wir eine gemeinsame Politik entwickeln können, auch wenn das herausfordernd wird.»

„Getanzt wird mit denen, die im Saal sind“

Grundsätzlich gelte für den Umgang mit Trump und die Zukunft der deutsch-amerikanischen Beziehungen: „Getanzt wird mit denen, die im Saal sind.“ (dpa)

Donald Trump
Handelspolitik
USA