Schuh-Filialist P.S. Schuhe schließt acht Geschäfte

Der insolvente Schuhfilialist P.S. Schuhe, der zum Osnabrücker Unternehmen Lemax Shoe-Fashion gehört, wird den Großteil seiner Geschäfte schließen, weil diese nicht rentabel betrieben werden könnten. Dies meldet die Fachzeitschrift Textilwirtschaft unter Berufung auf die zuständige Insolvenzverwalterin Ria Brüninghoff von der Kanzlei Pluta.

Demnach wurden bereits zwei Geschäfte geschlossen, die in Bad Salzuflen und Bad Münder. Weitere sechs sollen bis September folgen. Insgesamt umfasste das Filialnetz vor Insolvenzanmeldung zwölf Filialen inklusive einem Outlet in Osnabrück.

Die verbleibenden vier Filialen sowie wie der Onlineshop PS-schuhe.de werden an den Schuhgroßhändler J.H. Pölking - ein Schwesterunternehmen von Lemax, das gerade in Eigenverwaltung saniert wird – abgegeben.

Bei den vier Filialen handelt es sich um das Osnabrücker Outlet sowie die Geschäfte in Bad Rothenfelde bei Halle/Westfalen, Ihlow bei Aurich und Riesenbeck bei Ibbenbüren. Sie sollen noch in diesem Monat von der Lemax-Schwester J.H. Pölking übernommen werden. Pölking, das 1894 gegründet wurde und in vierter Generation geführt wird, hatte am 1. Juni ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet.

Durch die Übernahme habe man die Jobs von 25 der insgesamt rund 60 Mitarbeitenden sichern können.

Ein Verkauf der beiden Unternehmen sei jedoch noch nicht vom Tisch.