Schuh-Riese Wortmann spürt weiter Russland-Turbulenzen
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Der Schuh-Riese Wortmann spürt weiter die Folgen der Russland-Krise. Wortmann habe in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/2015 in seinem größten Exportmarkt Russland und in der Ukraine «spürbare Rückgänge» verzeichnet, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Detmold mit. Auch in der zweiten Jahreshälfte seinen die negativen Auswirkungen weiter spürbar.
Dennoch rechnet das Familienunternehmen für das Ende Mai ablaufende Geschäftsjahr insgesamt mit einer leichten Umsatzsteigerung um 0,5 Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Dabei gehe man von einer "zufriedenstellenden Ertragslage" aus, hieß es.
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz der Wortmann-Gruppe um 1,1 Prozent auf 504 Millionen Euro. Vor allem die Märkte in Frankreich, den Niederlanden und Polen entwickelten sich positiv. Auch in Deutschland stieg der Umsatz leicht an.
Wortmann gehört mit mehr als 50 Millionen Paar Schuhen zu den größten Produktions- und Vertriebsunternehmen der Branche in Europa. Zu der Gruppe gehören neben Tamaris auch die Marken Marco Tozzi, Caprice, Jana und s.Oliver shoes.(dpa)