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Schuhfilialist Görtz erhält 28 Millionen Euro Unterstützungskredit

Von Regina Henkel

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Die Hamburger Schuhhandelskette Ludwig Görtz GmbH hat im April einen staatlichen Unterstützungskredit von 28 Millionen Euro erhalten, um damit die Ausfälle wegen der Corona-bedingten Ladenschließungen auszugleichen. Das bestätigt das Unternehmen auf Anfrage, nachdem Wirtschaftszeitungen bereits darüber berichtet hatten.

Zwar sei auch bei Görtz der Onlineanteil von 15 auf 25 Prozent in 2020 gestiegen, erklärte Geschäftsführer Frank Revermann Medienberichten zufolge, das Onlinegeschäft könne die Ausfälle im stationären Handel aber nicht kompensieren.

Die Mittel kommen vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der deutschen Bundesregierung. Im Rahmen ihres Corona-Sonderprogramms wurde bereits die staatliche KfW-Bank im vergangenen Jahr als Konsortialpartner an der Finanzierung des Unternehmens beteiligt. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds hat in der Coronakrise zahlreiche Unternehmen finanziell gestützt, beispielsweise die Lufthansa oder den Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof.

Nach eigenen Angaben betreibt Görtz rund 180 Filialen in 90 Städten und beschäftigt knapp 3.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2019 erwirtschaftete Görtz rund 255 Millionen Euro Umsatz.

Foto: Ludwig Görtz GmbH

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