Schuhmarke Tod’s steigert Umsätze um fast ein Viertel
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Die italienische Tod’s Gruppe, zu der die gleichnamige Schuhmarke Tod’s sowie die Marken Roger Vivier, Hogan und Fay gehören, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2022 einen konsolidierten Umsatz von 724,9 Millionen Euro. Er lag damit um 16,4 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021, Stichtag ist der 30. September. Dabei entfielen auf das Zugpferd Tod’s insgesamt 364,8 Millionen Euro Umsatz, was einer Steigerung um 23 Prozent entspricht. Die Schuhmarke Roger Vivier wuchs um elf Prozent auf 179,8 Millionen Euro, gefolgt von der Schuh- und Modemarke Hogan, die ihre Umsätze um neun Prozent auf 145,4 Millionen Euro steigern konnte. Die Bekleidungsmarke Fay kam auf 33,7 Millionen Euro und einen Zuwachs von sieben Prozent.
Währungsschwankungen hatten einen positiven Einfluss auf die Bilanz, vor allem bei den Marken Tod's und Roger Vivier, die im Ausland am stärksten vertreten sind. Bei konstanten Wechselkursen hätte der Umsatz 703,8 Millionen Euro betragen, das wären 13 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten 2021 gewesen.
Die Leistung der einzelnen Marken wurde stark von der geografischen Verteilung ihrer Verkäufe beeinflusst und von der Konsum- und Hygienesituation in den jeweiligen Gebieten. So waren - wie bei vielen anderen Unternehmen auch - die Umsätze in der Region Greater China (zu der Mainland China, Hong Kong SAR, Macao SAR und die Taiwan Region gehören) rückläufig und erreichten mit einem Umsatz von 211,3 Millionen Euro einen Rückgang um sechs Prozent. Insgesamt macht diese Region rund ein Drittel der Gesamtumsätze der Gruppe aus. In Europa, inklusive dem Heimatmarkt Italien, setzte das Unternehmen 336 Millionen Euro um, wobei sich Italien um 16 Prozent, Europa ohne Italien um 26 Prozent steigern konnten. Amerika (Nord- und Südamerika) setzten 56,8 Millionen Euro um, was einer Steigerung von 37 Prozent entspricht.
Diego Della Valle, Vorsitzender und CEO der Gruppe, über die weiteren Ziele: „Eines unserer Hauptziele ist und bleibt es, hauptsächlich durch organisches Wachstum zu wachsen und die Leistung unseres Vertriebsnetzes zu verbessern. Wir werden auch der Entwicklung des E-Commerce und generell der Omnichannel-Strategie große Aufmerksamkeit widmen, die wir als eine der wichtigsten Triebkräfte für die künftige Entwicklung betrachten.“