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Schweiz: Starkes Textilgeschäft kann Exportbilanz nicht retten

Von Reinhold Koehler

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Die Aufwertung des Frankens macht dem Außenhandel der Schweiz weiter zu schaffen. So schrumpften die Exporte im Juli nominal um 7,4 Prozent, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mitteilte. Auch unter Berücksichtigung von Preisveränderungen belief sich das Minus noch auf 4,9 Prozent.

Nachdem die Schweizerische Nationalbank am 15. Januar den Mindestwechselkurs zum Euro aufgegeben hatte, hat sich die Landeswährung um bis zu 20 Prozent verteuert, worauf die exportierenden Unternehmen mit satten Preisnachlässen reagierten. Trotzdem gingen die Ausfuhren seit Beginn des Jahres signifikant zurück, und eine Trendwende scheint erst einmal nicht in Sicht.

So verzeichnete die Uhrenbranche mit minus 9,3 Prozent ihren stärksten Umsatzeinbruch in einem Monat seit sechs Jahren. Nur in zwei der zehn wichtigsten Schweizer Exportbereiche stiegen die Ausfuhren: bei Bekleidung und Schuhen sowie bei Schmuck- und Juwelierwaren.

Foto: Lupo / pixelio.de

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