Scotch & Soda meldet wegen "schwerwiegender Cashflow-Probleme" Insolvenz an
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Die in Amsterdam ansässige Bekleidungsmarke Scotch & Soda hat für ihr niederländisches Geschäft einen Insolvenzantrag gestellt. Das sei eine Folge von "ernsthaften Cashflow-Problemen" aufgrund der Lockdowns während der Pandemie, der hohen Energiepreise und Inflation, schrieb Scotch & Soda in einer Erklärung.
„Der Vorstand von Scotch & Soda musste beschließen, die Insolvenz von Scotch & Soda Nederland zu beantragen", schreibt die in Amsterdam ansässige Bekleidungsmarke. Die Gerichte in Amsterdam und Haarlem haben heute das Insolvenzverfahren für die Scotch & Soda Group B.V., Scotch & Soda Retail B.V., Scotch & Soda E-commerce, Scotch & Soda Holdings B.V., Scotch & Soda B.V. und Scotch & Soda Export B.V. eröffnet. Der Insolvenzantrag hat keine Auswirkungen auf das Auslandsgeschäft.
Scotch & Soda ist insolvent
Die derzeitigen Anteilseigner und Geldgeber konnten dem Unternehmen nicht mehr helfen, voranzukommen. Außerdem sei die Zeit nicht ausreichend gewesen, um den Verkauf des Unternehmens als finanziell gesundes Unternehmen an einen neuen Anteilseigner abzuschließen, heißt es in der Erklärung.
Das Gericht ernannte Jasper Berkenbosch zum Insolvenzverwalter. „Der Treuhänder wird eine dauerhafte Lösung anstreben, die allen Beteiligten zugute kommt", sagte er. Die 32 Stores von Scotch & Soda werden bis auf weiteres wie gewohnt geöffnet bleiben", heißt es in der Erklärung.
Scotch & Soda wurde 1985 in Amsterdam gegründet. Die Marke stellt Bekleidung für Männer, Frauen und Kinder sowie Accessoires und Parfums her. Die Kollektionen werden in mehr als zweihundert Geschäften weltweit und in 7.000 Filialen in internationalen Kaufhäusern verkauft. Der Webshop operiert in über siebzig Ländern.
Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.