Scotch & Soda stellt auf kompostierbare Verpackungen um
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Die Amsterdamer Modemarke Scotch & Soda will ihre Polybeutel durch nachhaltigere Alternativen ersetzen und hat dafür eine Kooperation mit dem Unternehmen Tipa abgeschlossen, das sich auf die Herstellung von biologisch abbaubaren Verpackungslösungen spezialisiert hat.
Schon bis Mitte 2022 will Scotch & Soda eine Million Polybeutel durch kompostierbare Verpackungen ersetzen. Bis 2025 sollen in allen Produktkategorien konventionelle Polybeutel eliminiert sein. Das gibt die Marke anlässlich des „World Soil Days“ bekannt.
Die in Deutschland hergestellten Verpackungslösungen von Tipa bestehen zu 20 Prozent aus biobasiertem Kunststoff - gewonnen aus Mais Stärke und Zuckerrohr - und 80 Prozent aus fossilem Kunststoff. Tipa-Taschen sind laut Unternehmen biologisch abbaubar und kompostierbar und so konzipiert, dass sie sich innerhalb von drei bis sechs Monaten vollständig auflösen.
Durch die Verwendung dieser erneuerbaren Rohstoffe will Scotch & Soda seine Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringern. Jelle de Jong, Sustainability Director von Scotch & Soda: „Wir glauben, dass es Raum für Verbesserung bei der Einführung, Sammlung und Kompostierung von Biokunststoffverpackungen in der Modeindustrie gibt. Durch die Zusammenarbeit mit Tipa und lokalen Entsorgungsbetrieben hoffen wir, dass ein Produkt, das traditionell als Abfall betrachtet wird, durch den Kompostierungsprozess Nährstoffe an den Boden zurückgibt.“
Als Teil der Mission von Scotch & Soda, das weltweite biologische Recycling zu unterstützen, will die Marke Kund:innen außerdem die Möglichkeit bieten, ihre Tipa-Beutel in ausgewählten Geschäften abzugeben. Das soll denjenigen die Entsorgung der Beutel erleichtern, die in Städten leben und keinen Platz zum Kompostieren haben.
Die Marke wird zudem mit lokalen Entsorgungsdienstleistern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Tüten tatsächlich kompostiert werden. Den Anfang werden im nächsten Jahr die Londoner Filialen machen, gefolgt von wichtigen Standorten in Amsterdam, Paris und New York.