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Secondhand-Spezialist Patatam heißt jetzt Rediv und will international expandieren

Von Jan Schroder

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Bild: Rediv

Der französische Secondhand-Dienstleister Rediv plant die internationale Expansion. Am Donnerstag verkündete das Unternehmen, das bislang unter dem Namen Patatam firmierte, dass es seine Services im Rahmen einer Testphase künftig auch in Deutschland und den USA anbieten wolle.

Vorausgegangen war eine Finanzierungsrunde, in der die Firma zwölf Millionen Euro von ihren Finanzpartnern und Anteilseignern einsammeln konnte. Die Mittel sollen nach Angaben von Rediv zum Ausbau der Kapazitäten und zur weiteren Automatisierung der Abläufe verwendet werden.

Das 2013 gegründete Unternehmen bietet Bekleidungsanbietern und Einzelhändlern ein umfassendes Servicepaket für den Secondhand-Modehandel. Es sammelt gebrauchte Kleidung, sortiert und lagert diese in eigenen Logistikzentren und übernimmt auch den Weitervertrieb. Nach eigenen Angaben sammelte Rediv im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Artikel und konnte 1,7 Millionen davon wieder auf den Markt bringen. Dabei belieferte die Firma mehr als 400 Secondhand-Verkaufsstellen.

Eric Gagnaire, der Gründer und President von Rediv, sieht nun die Zeit für den nächsten Schritt gekommen: „Unser Geschäftsmodell ist jetzt ausgereift“, erklärte er in einer Mitteilung. Mit ihren Kenntnissen im Sammeln und Sortieren von gebrauchter Kleidung und den vorhandenen logistischen Kapazitäten biete die Firma den Partnerunternehmen „einen weitreichenden Zugang zu Secondhand-Arikeln“ und komplette, sofort verfügbare Servicelösungen, erklärte Gagnaire. Er betonte zudem, dass das Model für professionelle Partner „am nützlichsten“ sei. Die eigene Online-Handelsplattform Patatam.com wurde daraufhin bereits eingestellt.

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