Selbstverpflichtung: Mango setzt auf Bio-Baumwolle
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Die spanische Modemarke Mango ist derzeit als eine der wenigen Modeketten weltweit auf Expansionskurs, berichtet regelmäßig Umsatz- und Gewinnsteigerungen und kann es sich nun aus seiner recht komfortablen Situation heraus leisten, sich verstärkt dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen.
In seinem aktuellen Nchhaltigkeitsbericht verpflichtet sich das Unternehmen mit Sitz in Barcelona, sich weiterhin für die umweltverträgliche Entwicklung seiner Geschäftstätigkeit einzusetzen. Man werde verstärkt mit nachhaltigen Recycling-Fasern arbeiten und auch die Verwendung von Bio-Baumwolle, die bereits in den Linien Woman und Baby eingesetzt wird, in seinen restlichen Linien einführen, heißt es.
Als Erfolg wertet Mango in seinem Nchhaltigkeitsbericht auch sein 2015 gestartetes Pilotprojekt zur Sammlung von gebrauchten Kleidungsstücken und Schuhen. Durch die Annahme der Altkleider in allen Mango Verkaufspunkten habe man den Abfallkreislauf in der Textilindustrie geschlossen, freut sich das Management.
SattesUmsatzplus gibt Handlungsspielraum
Wichtig ist es, sich die Umstellung auf Bio-Baumwolle durch alle Kollektionen und Artikel auch leisten zu können. Und Mango kann es sich leisten. So war die Expansion des Konzerns im Geschäftsjahr 2015 eine der vorrangigen Prioritäten. Dank der Strategie, Megastores und Flagship Stores zu eröffnen, besitzt die Firma nun eine Verkaufsfläche von insgesamt 804.515 Quadratmetern, von denen 59,6 Prozent auf eigene Geschäfte und 40,4 Prozent auf die Franchise-Geschäfte entfallen. So konnte das Unternehmen 2015 seine Gesamtverkaufsfläche um satte 100.000 Quadratmeter erweitern. Zudem wurden im vergangenen Jahr 63 Megastores eröffnet.
Auch die Verkaufszahlen des spanischen Textilunternehmens haben sich im Jahr 2015 mit einem Umsatz in Höhe von 2,327 Milliarden Euro konsolidiert und lagen 15,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Geld, das nun für den Umbau der Produktion eingesetzt werden soll.
Foto: Mango