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Signa Insolvenz: Gericht genehmigt Schließung weiterer Unternehmensbereiche

Von Regina Henkel

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Bauzaun von Signa. Credits: FashonUnited

Nach Informationen des Insolvenzverwalters der insolventen Signa Holding GmbH belaufen sich die aktuellen Forderungen auf 7,74 Milliarden Euro. Davon hat der Insolvenzverwalter bisher 1,22 Milliarden Euro anerkannt. Die verbleibenden 6,52 Milliarden Euro sind noch strittig und werden noch geprüft.

Zwischenzeitlich hat das Handelsgericht Wien mit Beschluss vom 30.09.2024 die Schließung der Abteilungen „Buchhaltung Innsbruck“ und „Backoffice Innsbruck“ genehmig. Infolgedessen werden die weiteren Liquidationsgeschäfte neu strukturiert und zwei der drei verbleibenden Arbeitsverträge gekündigt. Gleichzeitig prüft der Insolvenzverwalter weiterhin die Anfechtbarkeit mehrerer Geschäftsvorfälle. In den ersten Fällen wurden rechtliche Schritte eingereicht und Ansprüche gegen die Leitungsorgane, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer des Unternehmens vor Gericht geltend gemacht.

Ziel der weiteren Liquidation ist es, den laufenden Verkauf der verbleibenden wesentlichen Beteiligungen, insbesondere der Medienbeteiligungen und der indirekten Beteiligung an der Signa RFR US Selection AG, abzuschließen. RFR ist eine Signa-Tochter und seit 2019 Eigentümerin des New Yorker Chrysler Building. Ausstehende Pachtzahlungen an den Eigentümer des Grundstücks, auf dem das weltberühmte Gebäude steht, verzögern jedoch diesen Verkauf. Signa will nun zusammen mit dem verbleibenden Geschäftsbereich „Controlling“ eine geordnete Abwicklung der verbleibenden Geschäftsbereiche sicherzustellen. Mindestens zwei Jahre soll dieser Prozess noch dauern, so das Unternehmen in einer Presseerklärung.

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