SMCP plant Börsengang
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Die französische Modegruppe SMCP, hinter der sich die Labels Sandro, Maje und Claudie Pierlot verbergen, plant noch vor dem Jahreswechsel einen Erstauftritt an der Pariser Börse. Zu diesem Zweck wurden die entsprechenden Unterlagen bei der französischen Finanzaufsichtsbehörde (AMF) eingereicht. Dies bestätigte Firmenchef Daniel Lalonde am Montag in Paris.
Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass der Nettoumsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um 16,4 Prozent auf 439 Millionen Euro stieg. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr stieg auch der operative Gewinn, und zwar um 20 Prozent auf 73 Millionen Euro.
“Wir freuen uns, die Einreichung unserer Eintragungsunterlagen bei der AMF bekanntgeben zu können, was den ersten Schritt unserer Börseneinführung darstellt. Mit der Unterstützung unseres Mehrheitsaktionärs Shandong Ruyi werden wir einen neuen Meilenstein in der Geschichte von SMCP erreichen. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2017 zeigen einen starken Anstieg des Nettoumsatzes und des operativen Gewinns”, kommentierte Lalonde in einer Erklärung.
Seit 2016 gehört SMCP mehrheitlich dem chinesischen Bekleidungskonzern Shandong Ruyi. Dieser soll nach dem Börsengang noch einen Mehrheitsanteil von 51 Prozent halten. Bank of America Merrill Lynch, JPMorgan und KKR Capital Markets sollen den Börsengang laut Brancheninsidern begleiten. Sie schätzen die künftige Marktkapitalisierung von SMCP auf etwa zwei Milliarden Euro ein.
“Shandong Ruyi ist sehr erfreut, in dieser Entwicklungsphase der Mehrheitsaktionär von SMCP zu sein. Wie bereits erwähnt, beabsichtigt Shandong Ruyi, diese Position mit einem Anteil von 51 Prozent nach Abschluss des Börsengangs beizubehalten und SMCP in seiner Wachstumsstrategie in den kommenden Jahren weiter zu unterstützen”, bestätigte Shandong Ruyi-Präsident Yafu Qiu.
SMCP fügte hinzu, dass das Unternehmen in den letzten drei Jahren in den Bereichen Rentabilität und Einnahmen ein starkes Wachstum verzeichnen konnte, nämlich fast eine Verdoppelung.
Zwei französische Konglomerate sind Haushaltsnamen - zumindest für Brancheninterne: LVMH und Kering - aber kennen Sie SMCP, das Konglomerat hinter Sandro und Maje? Wenn nicht, werden Sie hier ein wenig mehr darüber erfahren, und auch, wer mittlerweile Mehrheitseigner an SMCP ist. Klicken Sie einfach auch Start Exploring, um den Zeitstrahl zu erkunden.
Foto: Sandro-Website