Stadt Mönchengladbach bringt Textilunternehmen und Startups zusammen
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Die Stadt Mönchengladbach will das bestehende Startup-Ökosystem im Bereich Textiltechnologie und Mittelständler aus der Textil- und Bekleidungsbranche dabei unterstützen, zueinanderzufinden und gemeinsam an neuen Lösungen zu arbeiten.
Finanziert durch die Stadt Mönchengladbach, vorangetrieben durch Oberbürgermeister Felix Heinrichs sowie die städtische Wirtschaftsförderung (WFMG) und umgesetzt durch den Dienstleister 1stMover, soll nicht nur die Zusammenarbeit von textilem Mittelstand und Startups intensiviert, sondern auch ein Nachweis dafür erbracht werden, dass Mönchengladbach der ideale Standort für einen europaweiten Startup-Hub für Textiltechnik wäre. „Unser Anspruch muss sein: Wer etwas in der Textilindustrie bewegen und entwickeln möchte, muss nach Mönchengladbach kommen und darf an der Stadt nicht vorbeikommen. Wir müssen groß denken“, sagt OB Heinrichs. „Mehr als 300 Startups aus ganz Europa sind das Potential, das wir abschöpfen und über gezieltes Matchmaking in Verbindung mit dem Mittelstand bringen können.“
Bereits 2022 hatte eine Machbarkeitsstudie bestätigt, dass der Standort ideal wäre. Aufgrund fehlender Förderzugänge konnte das Vorhaben bis dato jedoch nicht vollumfänglich umgesetzt werden. Mönchengladbach will für den Mittelstand neue Lösungen identifizieren und gleichzeitig Gründern aus NRW, Deutschland und ganz Europa eine „Startrampe“ für ihre Ideen bieten.
Geplant ist eine „TexTech Startup Challenge“, die noch vor Weihnachten startet und im Frühjahr 2025 in eine große Abschlussveranstaltung mündet.
Die Geschäftsführungen zahlreicher Unternehmen aus der örtlichen Textil-, Bekleidungs- und Textilmaschinenindustrie wurden kontaktiert. Sie können sich bis zum 15. Januar 2025 für die „Challenge“ anmelden. Nach einer Bedarfsabfrage, an welchen Herausforderungen oder Innovationslösungen jeweils konkret gearbeitet werden soll, erfolgt die Zusammenführung mit den Anbietern möglicher Lösungen aus dem europaweiten Startup-Kosmos für Textiltechnik. Den Startups wiederum winkt die Aussicht auf Pilotkunden, eine Möglichkeit, die Bedürfnisse der Unternehmen am Absatzmarkt besser zu verstehen, sowie einen verbesserten Endkunden-Marktzugang durch die Partnerschaft mit etablierten Unternehmen.