Stellenabbau bei Highsnobiety: Aus für zehn Prozent der Mitarbeitenden
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Die Berliner Streetwear-Plattform Highsnobiety soll 24 Stellen streichen. Der geplante Stellenabbau würde damit rund zehn Prozent der gesamten Belegschaft und die Bereiche Editorial, Commerce, Data sowie Data und Marketing umfassen. Außerdem soll auch die hauseigene Kreativagentur HS+ von dem Personalabbau betroffen sein.
Die Mitarbeitenden wurden vergangene Woche in einer internen Telefonkonferenz mit CEO David Fischer und Chief Operating Officer Jürgen Hopfgartner über die Veränderungen informiert, so Business of Fashion. Dem Branchenmagazin zufolge wurden die Entlassungen mit den ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen und der Notwendigkeit von Kostensenkungsmaßnahmen begründet.
Letzten Juni hat der Berliner Onlinehändler Zalando eine Mehrheitsbeteiligung an Highsnobiety erworben. Seither wagte die Plattform weitere Schritte im stationären Einzelhandel. Diesen Sommer sollte ein erster eigener Store Unter den Linden in Berlin folgen, doch die Eröffnung werde Business of Fashion zufolge nun auf Ende des Jahres verschoben.
Nicht nur bei Highsnobiety wird die Belegschaft verkleinert, auch Zalando kündigte im Februar an, hunderte Stellen zu streichen. Wie viele Arbeitsplätze genau betroffen sind, ist unklar.
Highsnobiety hat bisher auf eine Anfrage von FashionUnited nicht reagiert.