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Steve Madden schreibt auch im dritten Quartal rote Zahlen

Von Jan Schroder

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Der vor allem auf Schuhe und Accessoires spezialisierte US-amerikanische Modekonzern Steve Madden hat auch im dritten Quartal 2020 die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu spüren gekommen. Am Dienstag meldete die Muttergesellschaft Steven Madden Ltd. einen deutlichen Umsatzrückgang und rote Zahlen. Immerhin fielen die aktuellen Resultate besser aus, als im Vorfeld erwarten worden war.

In den Monaten Juli bis September belief sich der Konzernumsatz auf 346,9 Millionen US-Dollar (295,8 Millionen Euro). Damit lag er um 30,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Im Großhandelsgeschäft sanken die Erlöse um 32,7 Prozent auf 283,8 Millionen US-Dollar, im eigenen Einzelhandel gingen sie um 22,1 Prozent auf 59,0 Millionen US-Dollar zurück. Deutliche Einbußen in den stationären Stores wurden durch ein „starkes Wachstum“ im E-Commerce nur teilweise ausgeglichen.

Zwar konnten die Gewinnmargen in allen Vertriebskanälen gesteigert werden, aber der empfindliche Umsatzrückgang und negative Sondereffekte, die vor allem aus Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen im Zusammenhang mit Ladenschließungen resultierten, drückten den Konzern in die Verlustzone. So musste Steve Madden einen operativen Fehlbetrag in Höhe von 3,0 Millionen US-Dollar verbuchen, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Betriebsgewinn von 68,0 Millionen US-Dollar erzielt worden war. Bereinigt um Einmalfaktoren schrumpfte das operative Ergebnis um 36,0 Prozent auf 46,2 Millionen US-Dollar.

Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust in Höhe von knapp 7,0 Millionen US-Dollar (5,9 Millionen Euro). Im dritten Quartal 2019 hatte Steve Madden einen Überschuss von 52,5 Millionen US-Dollar ausgewiesen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten aufgrund der Corona-Krise verzichtete das Management erneut darauf, Prognosen für das Gesamtjahr anzugeben.

Foto: Steve Madden Facebook-Page

Steve Madden
Steven Madden Ltd.