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Studie der Pelzindustrie: Kunstpelz trägt zu Plastik-Verschmutzung bei

Von Regina Henkel

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Im Zuge des Trends veganer Kleidung bläst die Pelzindustrie zum Gegenangriff: In einer gerade veröffentlichten Studie wird die biologische Abbaubarkeit von Kunstpelz und Naturpelz verglichen. Finanziert und veröffentlicht wurde die Studie von Fur Europe, der in Brüssel ansässigen Dachorganisation der europäischen Pelzindustrie. Durchgeführt wurde die Studie von Organic Waste Systems in Gent, Belgien, Spezialist für Biologische Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit verschiedener Materialien.

In einem 30-tägigen, nach verschiedenen DIN-Normen durchgeführten Experiment wurde verglichen, wie sich Kunstpelz und Naturpelz auf unseren Mülldeponien entsorgen lassen. Das Ergebnis: Während sich ungefärbter Naturpelz genauso biologisch abbaut wie andere Naturprodukte (genannt werden in der Studie Blätter von Eiche, Pappel und Weide), „gab es während des Testzeitraums keinen biologischen Abbau von Kunstpelzen“, so die Studie.

Der Labortest in Gent ist Teil des Carbon Footprint Projekts der europäischen Pelzbranche. Das Projekt will dazu beitragen, die Reputation von Echtpelz zu erhöhen und Aufklärung hinsichtlich der Nachhaltigkeitsmerkmale von veganer Mode bzw. Pelzen zu leisten.

Foto: Fashion United

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