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Studie: Erneuter Lockdown belastete Unternehmensgewinne nicht spürbar

Von DPA

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Der erneute Lockdown im Dezember hat die Gewinne von Unternehmen laut einer Studie insgesamt nicht spürbar belastet. Im Gesamtjahr 2020 wird nach Berechnungen des German Business Panels der Universität Mannheim mit einem Rückgang der Firmengewinne in Deutschland um 16,6 Prozent gerechnet. Dieser Wert habe sich gegenüber dem Sommer leicht erholt und sei durch die Verschärfung des Lockdowns Mitte Dezember nicht spürbar gedrückt worden, heißt es in der am Dienstag vorgelegten Studie. Die Ergebnisse basieren auf einer Unternehmensbefragung mit knapp 15 000 Interviews von Juli bis September sowie November bis Dezember 2020. Mehr als 1 000 Firmen aus rund 110 Branchen wurden befragt.

Allerdings kam es bei dem verschärften Lockdown ab 16. Dezember zu einer Umverteilung von Unternehmensgewinnen. So habe etwa der von Schließungen betroffene Einzelhandel Mitte Dezember einen weiteren Gewinnrückgang um 3,4 Prozent verzeichnet. Zugleich zeigte sich im geöffneten Einzelhandel eine leicht positive Entwicklung.

Die Gewinnsituation der Unternehmen ist den Befragungsergebnissen zufolge direkt abhängig von der Schließung des Geschäfts. Wo eine solche Schließung zu irgendeinem Zeitpunkt im Jahr 2020 staatlich verordnet wurde, gingen die Gewinne demnach auch trotz staatlicher Hilfen um 41,5 Prozent zurück. Besonders belastet seien kleine Unternehmen und Solo-Selbstständige. (dpa)

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