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Stylebop pausiert Einkauf und Marketing

Von Weixin Zha

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Business
Der Online-Auftritt des Luxusmodehändlers Stylebop. Bild: Website-Screenshot

Drei Jahre nach der Übernahme setzt der Düsseldorfer Bekleidungskonzern Peek & Cloppenburg im laufenden Jahr alle Marketing- und Einkaufsaktivitäten rund um den Online-Luxusmodehändler Stylebop aus.

Dieser Schritt sei eine Folge, der großen Umsatzverluste, die die Pandemie in den vergangenen zwei Jahren verursacht habe, teilte Peek & Cloppenburg am Dienstag mit. „Davon ist auch die Luxusplattform Stylebop betroffen.”

Kein Verkauf geplant

Im zuletzt veröffentlichten Geschäftsbericht für 2020 lagen die Erlöse bei 1,02 Milliarden Euro und damit rund 29 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Für diesen Moment sollen alle finanziellen Ressourcen gebündelt werden, aber aktuell sei nicht beabsichtigt die Luxusplattform zu schließen oder zu verkaufen, so das Unternehmen.

Der Modekonzern setzt sich für die Zukunft nämlich ehrgeizige Ziele. Die Vision ist es, innerhalb der kommenden vier Jahre der führende, europäische Omnichannel-Multimarkenhändler für Mode zu werden.

Keine Einschränkungen für die Kundschaft

Peek & Cloppenburg Gruppe betont auch, dass sie Stylebop „2019 noch unter anderen wirtschaftlichen Voraussetzungen übernommen” habe. Die Luxusmode-Plattform wurde seitdem von der P&C-Tochtergesellschaft Fashion ID betrieben, die das Online-Geschäft der Gruppe steuert. Im September 2020 kam Stylebop wieder mit einem eigenen Angebot an Luxusmode ins Netz.

Die Pause im Einkauf und Marketing soll keine Auswirkungen auf das Einkaufserlebnis haben. Die Kundschaft von Stylebop kann die Plattform wie gewohnt nutzen, ihre Bestellungen oder Retouren werden wie sonst auch bearbeitet.

Peek & Cloppenburg Düsseldorf
Stylebop