Suitsupply erhält Kapitalspritze in Höhe von 35 Millionen Euro
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Suitsupply-Gründer Fokke de Jong hat 35 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. "Ich baue das Unternehmen wieder auf, und dafür muss man investieren", sagte der Geschäftsführer. Darüber hinaus hat Suitsupply mit den bestehenden Kreditgebenden vereinbart, bei den Rückzahlungen nachsichtiger zu sein.
De Jong betonte auch, dass mit keinem anderen Investor gesprochen wurde. Es wurden auch keine Vereinbarungen gebrochen oder Zahlungen versäumt. Er weist darauf hin, dass die Kapitalstruktur nicht mehr ganz passt, auch weil Notstandsvereinbarungen getroffen wurden, um das Unternehmen durch die Corona-Krise zu bringen. Das Unternehmen ging jedoch von sechs Monaten aus, während die Corona-Krise mehr als zwei Jahre andauerte.
Außerdem wies der Suitsupply-Chef darauf hin, dass das Ziel des Unternehmens angepasst worden sei. Vor Corona war es das Ziel, so viele Läden wie möglich zu eröffnen und so schnell wie möglich zu wachsen, aber jetzt liegt das Hauptaugenmerk darauf, Suitsupply zukunftssicher zu machen, so De Jong gegenüber demniederländischen Magazin Quote. Dazu gehört auch die Reaktion auf die sinkende Nachfrage nach Anzügen und die steigende Nachfrage nach "gehobener Freizeitkleidung".
De Jong zufolge liegt der Umsatz 2021 "auf dem Niveau von 2019", also bei fast 300 Millionen Euro. Das EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) soll ebenfalls positiv sein. Erst letztes Jahr hat Suitsupply bekannt gegeben, dass das Unternehmen im Coronajahr 2020 110 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht ist, wobei der Umsatz um ein Drittel zurückgegangen ist. Im selben Bericht wurde bekannt, dass Suitsupply seine Damenmarke Suistudio eingestellt hat.
Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor aufFashionUnited.nl