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Tarifrunde 2017: Parteien einigen sich doch

Von Reinhold Koehler

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Die Arbeitgeber der deutschen Textilindustrie und die Gewerkschaft IG Metall haben sich nach wochenlangem Gezerre doch noch auf einen neuen Tarifvertrag für die kommenden zwei Jahre verständigt. Nachdem sich beide Parteien lange unversöhnlich gegenüberstanden und sich Warnstreiks mit Vorwürfen abwechselten, soll nun eine Lohnerhöhung in zwei Schritten erfolgen.

So sollen die rund 100.000 Beschäftigten der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie zum 1. August 2017 eine Lohnerhöhung von 2,7 Prozent bekommen. Zum 1. September 2018 soll dann noch einmal um 1,7 Prozent nachgelegt werden.

Wie die IG Metall und der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie in der Nacht zum Donnerstag mitteilten, gilt der Abschluss für eine Laufzeit von 24 Monaten. Zudem sollen die Beschäftigen für Februar bis Juli 2017 eine Einmalzahlung von insgesamt 320 Euro sowie höheres Urlaubsgeld erhalten.

„Die Beschäftigten erhalten mit diesem Abschluss einen fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Branche", so IG Metall Verhandlungsführer Manfred Menningen gegenüber der DPA. Wolfgang Brinkmann, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, sagte, das Ergebnis stelle eine „große finanzielle Belastung" für die Unternehmen dar, die allerdings unter anderem durch die Laufzeit abgemildert worden sei.

Foto: uschi dreiucker / pixelio.de

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