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Tarifverhandlungen für Textilindustrie auf Januar vertagt

Von DPA

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Die Tarifverhandlungen für die rund 100 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sind am Dienstag in Ingolstadt nach der ersten Runde vertagt worden. Die IG Metall fordert 4,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten sowie eine Verlängerung des Tarifvertrags Altersteilzeit. "Damit die Branche zukunftsfähig und attraktiv ist, muss in Menschen investiert werden. Nur so kann sie im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen", hatte Heide Schnare, Tarifsekretärin des IG Metall-Bezirks Nordrhein-Westfalen und Verhandlungskommissionsmitglied der IG Metall bereits am Vortag erklärt.

Dagegen wies der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Wolfgang Brinkmann, die Gewerkschaftsforderung als "unrealistisch" zurück und verwies auf eine sinkende Produktivität und steigenden Lohnstückkosten in der Branche. "Die letzte Gehaltserhöhung liegt außerdem erst sechs Monate zurück und lag weit über der allgemeinen Preissteigerung." Die Verhandlungen sollen am 17. Januar in Bielefeld fortgesetzt werden, wie der Gesamtverband der Textil- und Modeindustrie mitteilte. (DPA)

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