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Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel weiter ohne Ergebnis

Von DPA

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Die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel sind zum dritten Mal ergebnislos vertagt worden. Die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber wurden sich am Freitag in München erneut nicht einig. Die Arbeitgeber hätten ihr Angebot sehr deutlich aufgestockt, Verdi habe das aber abgelehnt, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbands Bayern, Bernd Ohlmann. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 8. August geplant.

Die Arbeitgeber hatten ursprünglich 2,5 Prozent mehr Gehalt für zwei Jahre angeboten, nun offerierten sie 3,8 Prozent - 2 Prozent im ersten Jahr und 1,8 Prozent im zweiten. Die Gewerkschaft habe kein Gegenangebot vorgelegt, kritisierte Ohlmann. «Verdi muss langsam mal von der Mauertaktik runterkommen.»

Von Verdi kam zunächst keine Stellungnahme. Die Gewerkschaft forderte in den ersten zwei Runden einen Euro mehr pro Stunde für die Beschäftigten sowie 100 Euro mehr im Monat für Auszubildende. Im bayerischen Einzelhandel arbeitet eine halbe Million Menschen, davon etwa 330 000 in tarifgebundenen Betrieben. Verdi fordert auch eine flächendeckende Tarifbindung.(DPA)

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