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Tchibo: Mehr Gewinn trotz Umsatzrückgang

Von Reinhold Koehler

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Der Handels- und Kaffeekonzern Tchibo konnte im vergangenen Jahr umsatzseitig nicht mehr zulegen. Wie die Tchibo-Dachgesellschaft Maxingvest mitteilt, fielen die Umsätze sogar leicht von 3,36 auf 3,31 Milliarden Euro. Dabei habe sich neben dem niedrigeren Preis für Röstkaffee aus dem Jahr 2015 vor allem ein schwaches Geschäft im sogenannten Non-Food-Bereich, in dem Tchibo auch Modeartikel anbietet, negativ auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt.

Im Gegensatz zum Umsatzvolumen konnte das Unternehmen jedoch seine Gewinne ordentlich steigern. Durch Verbesserung der Verkaufsmarge sowie Kostendisziplin habe sich das Ergebnis vor Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr von 34 auf 199 Millionen Euro erhöht, so das Management. Die Umsatzrendite kletterte damit von einem auf sechs Prozent.

Glaubt man den Verantwortlichen um den Firmenchef Thomas Linemayr, war dies jedoch wohl nur ein kurzes Intermezzo. Man rechne für 2017 aufgrund von Investitionen in Marketingaktivitäten und in die operative Umsetzung der strategischen Neuausrichtung des Non Food-Geschäftes ein EBIT, das unter dem des Vorjahres liegt, so die Konzernführung.

Foto: Tchibo

Tchibo