Tchibo schwächelt im Gebrauchsartikelgeschäft
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Der Kaffee- und Handelskonzern Tchibo hat im vergangenen Jahr leicht an Umsatz verloren, den Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) aber gesteigert. Während das Geschäft mit Kaffee zulegte, schwächte sich der Handel mit Gebrauchsartikeln ab, teilte am Dienstag die Holding Maxingvest mit, in der ein Teil der Hamburger Familie Herz ihre beiden Hauptbeteiligungen Tchibo und Beiersdorf gebündelt hat. Der Gesamtumsatz von Tchibo lag danach mit 3,12 Milliarden Euro knapp ein Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,14 Milliarden Euro.
Tchibo habe sich besser entwickelt als geplant, hieß es in der Mitteilung. Angaben zum Nettoergebnis wurden nicht gemacht. Das Ebit erhöhte sich um 54 auf 134 Millionen Euro. Tchibo betreibt in Deutschland rund 550 Filialen, davon 500 mit einer Kaffeebar. Das Unternehmen beschäftigt 11 450 (Vorjahr: 11 850) Mitarbeiter, davon 7430 (7700) in Deutschland. Die Aussichten für das Jahr 2020 lassen sich nach Angaben des Vorstands wegen der Corona-Pandemie nicht abschätzen. (dpa)
Bild: Tchibo