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Tchibo: Umsatz stagniert, Ergebnis bricht ein

Von Jan Schroder

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Der Hamburger Einzelhändler Tchibo AG hat das Geschäftsjahr 2015 mit mageren Zahlen abgeschlossen. Wie die Muttergesellschaft Maxingvest mitteilte, fielen sowohl der Umsatz als auch das Betriebsergebnis von Tchibo niedriger aus als im Vorjahr.

Der Umsatz sank dabei nur geringfügig: Mit 3,36 Milliarden Euro lag er lediglich um 0,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 3,38 Milliarden Euro. „Ursache hierfür waren ein schwächeres Gebrauchsartikelgeschäft und anhaltende Frequenz- und Umsatzrückgänge in den stationären Vertrieben“, erklärte der Mutterkonzern. Positiv hätten sich demgegenüber das traditionelle Kaffeegeschäft sowie die Erlöse des Online-Shops entwickelt. „Die Internetseite www.tchibo.de gehört zu den am häufigsten besuchten Online-Shops in Deutschland“, erklärte Maxingvest. Mit einem „Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentsatz“ habe er im vergangenen Jahr die Erwartungen übertroffen.

Deutlicher abwärts ging es beim Ergebnis: Der Betriebsgewinn (EBIT) schrumpfte im Jahresvergleich von 191 auf 34 Millionen Euro (-84 Prozent). Das Unternehmen führte den Rückgang „im Wesentlichen auf Investitionen in Innovationen sowie auf Einmalaufwendungen in Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprojekt ‚Fit for Growth’“ zurück.

Im laufenden Jahr sollen die Zahlen besser ausfallen. Tchibo setzt dabei vor allem auf Zuwächse „in den Wachstumsfeldern Online und Einzelportionssysteme“. Erklärtes Ziel ist ein insgesamt stabiler Umsatz „bei einem deutlich verbesserten EBIT“. Mit den Geschäften im ersten Halbjahr zeigte sich das Unternehmen „zufrieden“.

Foto: Tchibo
Maxingvest
Tchibo