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Textil-Arbeitgeber im Westen bieten 2,9 Prozent mehr Geld

Von DPA

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In der zweiten Tarifrunde für die rund 100 000 Beschäftigten der westdeutschen Textil- und Modeindustrie haben die Arbeitgeber am Dienstag insgesamt 2,9 Prozent mehr Geld angeboten. Die Erhöhung soll in zwei Stufen von 1,4 Prozent (zum Juni 2017) und 1,5 Prozent (Juni 2018) gezahlt werden. Die IG Metall lehnte das als unzureichend ab. Sie fordert 4,5 Prozent höhere Vergütungen für 12 Monate sowie eine Ausweitung der Altersteilzeit. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. Februar in Saarlouis geplant.

Der Arbeitgeber-Verhandlungsführer Wolfgang Brinkmann warf der Gewerkschaft «überzogene» und unrealisierbare Forderungen vor. Die Branche befinde sich in einer schwierigen Phase und benötige jetzt Planungssicherheit durch eine lange Tariflaufzeit. Außerdem würden Altersteilzeitangebote den bereits bestehenden Fachkräftemangel verschärfen. Die IG Metall betonte, dass in Teilen der Branche durchaus gut verdient werde. Dass einzelne Betriebe Probleme hätten, liege auch an hausgemachten Problemen. Für solche Fälle gebe es Öffnungsklauseln. Insgesamt müssten aber die Mitarbeiter ihren Anteil am Erfolg bekommen. (DPA)

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