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Textil-Tarifverhandlungen in erster Runde ohne Annäherung

Von DPA

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Bild: Markus Winkler/Unsplash

In der ersten Tarifverhandlungsrunde für die rund 100 000 Beschäftigten der deutschen Textil- und Modeindustrie hat es keine Annäherung gegeben. Die Arbeitgeber:innen lehnten die Forderung der IG Metall rundweg ab. „Für uns ist 2023 ein Schicksalsjahr. Wer auf breiter Front mit historischen Rekordkosten für Energie und Rohstoffe zu kämpfen hat, kann nicht eine historisch einmalige Forderung der IG Metall nach acht Prozent mehr für zwölf Monate bezahlen”, erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, Markus Simon, am Dienstag in Frankfurt. Viele Unternehmen befänden sich im vierten Krisenjahr in Folge und bangten um ihre Wettbewerbsfähigkeit.

Die Verhandlungsführerin der IG Metall, Miriam Bürger, erinnerte die Betriebe an den von ihnen beklagten Fachkräftemangel. „Einfache Rechnung: Wer Fach- und Arbeitskräfte will, muss diese angemessen bezahlen. Die Branchenlöhne müssen steigen!” Die ökonomische Situation der Branche erlaube die Forderung nach acht Prozent, mindestens aber 200 Euro mehr Geld im Monat. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 28. Februar in Ingolstadt geplant. (dpa)

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