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Textil- und Modeindustrie zieht gemischte Bilanz

Von DPA

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Gute Geschäfte mit Technischen Textilien, Umsatzrückgänge bei den Bekleidungsherstellern: Für die deutsche Textil- und Modeindustrie war 2016 ein durchwachsenes Jahr. Insgesamt sei der Umsatz der Branche um 0,2 Prozent auf rund 32 Milliarden Euro gestiegen, berichtete am Mittwoch Hartmut Spiesecke vom Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie in Düsseldorf.

Doch verbergen sich hinter dieser Durchschnittszahl zwei gegensätzliche Entwicklungen. Der Umsatz mit Textilien, die nicht zuletzt in der Medizintechnik, der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt sowie der Bautechnik Verwendung finden, wuchs nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes 2016 um 2,9 Prozent. Dagegen sank der Umsatz mit Bekleidung im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent.

Die deutschen Modehersteller litten nicht zuletzt unter den rückläufigen Umsätzen der mittelständischen Modehäuser und Boutiquen in Deutschland, die zu ihren Hauptkunden gehören, sagte der Präsident des Modeverbandes GermanFashion Gerd Oliver Seidensticker. Wachstumsstarke Anbieter wie Primark oder H&M beziehen ihre Waren dagegen eher aus Asien. Leichte Zuwächse erzielte die deutsche Modeindustrie dagegen im Ausland. Wichtigste Exportmärkte sind Österreich, die Niederlande und Frankreich. (DPA)

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