Textilarbeiterin bei Protest in Bangladesch getötet
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Nach einem Protest von Textilarbeiterinnen und -arbeitern in Bangladesch ist eine Frau ihren Verletzungen erlegen.
Mehrere weitere Demonstranten seien bei dem Protest am Mittwoch in der Nähe der Hauptstadt Dhaka verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Dabei seien Hunderte Demonstrierende mit der Polizei zusammengestoßen, diese habe Tränengas eingesetzt. Die Demonstrierenden forderten höhere Gehälter. Bangladesch ist der zweitgrößte Kleiderproduzent der Welt nach China.
Erst am Dienstag hatte Arbeitsministerin Monnujan Sufian verkündet, dass Textilarbeiterinnen und -arbeiter ab Dezember mindestens 12 500 Taka (106 Euro) pro Monat statt wie bis dahin 8000 Taka (68 Euro) erhalten sollen. Die Regierung hatte das neue Mindestgehalt in Konsultation mit Vertretern von Gewerkschaften und Fabrikbesitzern festgelegt. Schon während der Gespräche hatte es teils gewalttätige Proteste von Tausenden Textilarbeitern gegeben, die unter anderem wegen deutlich gestiegenen Lebenskosten eine knapp doppelt so hohe wie die jetzt festgelegte Bezahlung forderten.(dpa)