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The Finish Line: Kursrutsch trotz guter Quartalszahlen

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Sportartikelhändler The Finish Line Inc. konnte im zweiten Quartal 2016/17 überraschend gute Zahlen vorlegen. Trotzdem rutschte der Aktienkurs des Unternehmens ab: Die Umsatzentwicklung seit dem Ende des Quartals fiel nicht zur Zufriedenheit der Anleger aus.

Trotz des nicht einfachen Marktumfelds steigerte The Finish Line im vergangenen Quartal, das am 27. August abgeschlossen wurde, seinen Umsatz um 5,4 Prozent auf 509,4 Millionen US-Dollar (452,3 Millionen Euro). Auch auf vergleichbarer Fläche legten die Erlöse zu (+5,1 Prozent). Im Laufe der vergangenen zwölf Monate hatte der Konzern sein Filialnetz kräftig gestrafft. Ende August verfügte er über 585 Geschäfte, ein Jahr zuvor waren es noch 620 gewesen.

Gezielte Rabattaktionen zur Reduzierung von Altbeständen und höhere Kosten und Wertberichtigungen belasteten das Ergebnis. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss schrumpfte daher im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14,8 Prozent auf 22,1 Millionen US-Dollar (19,6 Millionen Euro). Das entsprach den Erwartungen der Analysten. In einer Telefonkonferenz musste Finanzchef Ed Williams allerdings einräumen, dass sich die Wachstumsdynamik im September abgeschwächt habe: Die Erlöse seien auf vergleichbarer Fläche nur noch „um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz“ gestiegen, erklärte er. Analysten zeigten sich von dieser Entwicklung enttäuscht: Sie hatten höhere Zuwächse erwartet. Daraufhin sank der Aktienkurs um fast sieben Prozent.

Foto: The Finish Line
Finish Line