Schmuckunternehmen Tous überschreitet 2024 erstmals die 500-Millionen-Euro-Umsatzmarke
25. März 2025
Tous hat seine Finanzergebnisse zum Abschluss des Geschäftsjahres 2024 bekannt gegeben. Das Jahr, dass mit einem neuen Strategieplan einherging, markiert einen Wendepunkt für das Schmuckunternehmen, dass zum ersten Mal in seiner Geschichte die Umsatzmarke von 500 Millionen Euro überschritten.
Ausgehend von den am Dienstag veröffentlichten Informationen schloss Tous das 2024 mit einem Umsatz von 523 Millionen Euro ab. Dies entspricht einer Steigerung von 9,6 Prozent gegenüber den 477 Millionen Euro Umsatz im Vorjahr und einem Wachstum von 32,4 Prozent gegenüber den 395 Millionen Euro Umsatz in 2019, dem letzten Geschäftsjahr vor den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie.
Hinsichtlich der Rentabilität meldete Tous ein um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 114 Millionen Euro (-1,72 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), was zu einem Nettogewinn von 45 Millionen Euro führte. Dies entspricht einem Rückgang von zehn Prozent gegenüber den 50 Millionen Euro Gewinn im Vorjahr, aber immer noch einem Plus von 50 Prozent gegenüber den 30 Millionen Euro Nettogewinn in 2019. Tous führt den Gewinnrückgang auf Wechselkurseffekte zurück.
„2024 haben wir die für das erste Jahr des ‚GEM‘-Plans gesetzten Ziele erfolgreich erreicht“, betonte Carlos Soler-Duffo, CEO von Tous, in einer von der Geschäftsführung veröffentlichten Erklärung. „Tous ist heute eine stärkere Marke mit einer soliden globalen Präsenz und einem einzigartigen Differenzierungsmerkmal im Schmucksegment“, zusätzlich zu „soliden Hebeln, die sich in den Ergebnissen niedergeschlagen haben und an denen wir weiterarbeiten werden, um unser nachhaltiges Wachstum voranzutreiben“.
Organisches Wachstum mit neuen Geschäftsformaten
Betrachtet man die Entwicklung des Unternehmens im Laufe des Geschäftsjahres 2024 nach Vertriebskanälen, so machten die Verkäufe in den Tous-Geschäften mit 400 Millionen Euro (+8,9 Prozent) 76,5 Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus. Der Online-Kanal stieg innerhalb eines Jahres von 23 auf 23,5 Prozent des Gesamtumsatzes und erreichte 122,9 Millionen Euro (+12 Prozent).
Bezüglich der Kanäle hebt Tous hervor, dass das Umsatzwachstum im stationären Handel in einem Jahr erzielt wurde, in dem das Vertriebsnetz stabil blieb. Der Umsatzanstieg wurde durch die Modernisierung und Renovierung des Filialnetzes mit rund 50 Renovierungen im Laufe des Jahres vorangetrieben. Diese Verbesserungen dienten der Entwicklung neuer Shop-Konzepte, wie beispielsweise der ersten Verkaufsstellen der neuen Formate, die ausschließlich den Linien Tous Atelier und Suot Studio gewidmet sind. Im Online-Bereich ist das Unternehmen mit der Einführung seiner neuen globalen Website im Jahr 2024 einen Schritt weiter in Richtung Internationalisierung gegangen. Die neue Website ergänzt das Netz von mehr als 600 Tous-Geschäften in 40 Ländern.
Was die Entwicklung nach Ländern und Regionen betrifft, so beschränkte sich Tous darauf, darauf hinzuweisen, dass das organische Wachstum im Jahr 2024 „in allen Regionen, einschließlich der für Tous reiferen Märkte“ wie Spanien und Mexiko, allgemein verbreitet war. Mit diesen Aktivitäten konnte die Marke ihre globale Position stärken, eines der Hauptziele des „GEM“-Plans. Dazu beigetragen haben auch die Kollektionen für Brillen, Uhren und Parfums, die über Lizenzvergaben produziert wurden und insgesamt einen weltweiten Umsatz von rund 200 Millionen Euro im Endkundengeschäft generierten.
Nach Investitionen in Höhe von 31 Millionen Euro 2024 in Geschäfte, Infrastruktur und IT plant das Unternehmen, in den nächsten drei Jahren zudem 120 Millionen Euro zu investieren, um die Umsetzung des Strategieplans GEM weiter voranzutreiben. Mit diesem Plan will Tous sein Wachstumspotenzial sowohl im Schmucksektor als auch in den verschiedenen Märkten, in denen das Unternehmen tätig ist, weiter ausschöpfen, nachdem im vergangenen Dezember die restlichen 25 Prozent des Unternehmens vom Fonds Partners Group zurückgekauft wurden und die Familie Tous wieder 100 Prozent der Anteile hält.
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