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Trotz Insolvenz: Scotch & Soda will fünf neue Filialen in Deutschland eröffnen

Von Weixin Zha

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Trotz finanzieller Schieflage eröffnet der Store in der Carnaby Street in London. Credits: Scotch & Soda

Das in eine finanzielle Schieflage geratene Modeunternehmen Scotch & Soda will an seine goldenen Zeiten anknüpfen und weitere Filialen in Deutschland eröffnen. Das sagte der Geschäftsführer des Eigentümers Bluestar Alliance in einem Interview mit dem Fachmagazin Textilwirtschaft, das mehr Fragen aufwarf als beantwortete.

Scotch & Soda ist seit Mitte Juni in Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und Belgien insolvent. Dennoch hofft der Bluestar Alliance-CEO Joseph Gabbay, in diesem Jahr einen Umsatz von 400 Millionen US-Dollar zu erreichen, 2023 wurden 300 Millionen US-Dollar erlöst.

Mehr Franchise, mehr Geschäfte

Neue Partnerschaften, wie der “massive” Ausbau des Franchisenetzes sollen Erträge generieren. Mehr über potentielle Partner wollte Gabbay nicht sagen.

Ebenso sprach er davon Stores in Europa und Deutschland behalten und ausbauen zu wollen. In Deutschland seien fünf neue Läden geplant, neue Standorte sollen ebenfalls in den Niederlanden, Belgien und Österreich eröffnen.

Gabbay schien gegenüber der Textilwirtschaft nicht darauf einzugehen, wie es mit den bisherigen Stores aussieht, deren Zukunft ungewiss ist. In den Niederlanden sollen den jüngsten Ankündigungen zufolge alle Stores schließen, in Deutschland läuft derzeit eine Suche nach Interessenten für die Übernahme von Filialen.

Aber eines gibt Gabbay im Gespräch zu, auf die laufenden, unabhängigen Insolvenzverfahren in den verschiedenen Ländern habe Bluestar Alliance wenig Einfluss.

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