Umfrage: Umsätze im stationären Modehandel ziehen an
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Die sinkenden Inzidenzzahlen und die Lockerung der Corona-Auflagen in vielen Städten sorgen wieder für bessere Geschäfte im stationären Modehandel. Nach einer am Montag veröffentlichen Branchenumfrage des Fachblattes "Textilwirtschaft" lagen die Umsätze von Warenhäusern, Modehändlern und Markenshops in der vergangenen Woche im Schnitt nur noch um 5 Prozent unter dem Niveau der gleichen Woche im Vor-Krisenjahr 2019. Zum Vergleich: In der letzten Maiwoche hatte das Minus noch 32 Prozent betragen, in der letzten Aprilwoche sogar noch 80 Prozent.
Allerdings trug auch ein Kalendereffekt ein Stück zu dem guten Abschneiden bei. Denn im Vergleich zu 2019 hatte die Woche mancherorts einen Verkaufstag mehr. Waren es 2019 aufgrund von Christi Himmelfahrt für alle Händler in der 22. Woche nur fünf Verkaufstage, hatten in diesem Jahr aufgrund von Fronleichnam, der nur in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein offizieller Feiertag ist, manche Händler einen Verkaufstag mehr.
Nach den Zahlen des auf die Messung von Besucherfrequenzen in Einkaufsstraßen spezialisierten Unternehmens Hystreet waren in der vergangenen Woche knapp 28 Prozent mehr Besucher in den Einkaufsmeilen unterwegs als noch in der Vorwoche. (dpa)
Bild: Aygin Kolaei for FashionUnited