Umsätze stagnieren im britischen Einzelhandel – Kundschaft wartet Black Friday ab
Das Wachstum der britischen Einzelhandelsumsätze verlangsamte sich im Oktober, da die Verbraucher:innen ihre Ausgaben vor den Black-Friday-Aktionen zurückhielten. Die Kategorien Mode und Non-Food zeigten nur geringfügige Zuwächse.
Laut dem Retail Sales Monitor des British Retail Consortium (BRC) und KPMG stiegen die gesamten Einzelhandelsumsätze im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent. Dieser Wert liegt unter dem Zwölfmonatsdurchschnitt von 2,1 Prozent und markiert das schwächste monatliche Wachstum seit Mai. Die Non-Food-Umsätze, zu denen Mode, Kosmetik und Haushaltswaren gehören, stiegen nur um 0,1 Prozent. Dies unterstreicht die vorsichtige Stimmung der Verbraucher:innen, da die Haushalte mit höheren Lebenshaltungskosten und wirtschaftlicher Unsicherheit zu kämpfen haben.
Die Non-Food-Umsätze im stationären Handel stiegen um 0,1 Prozent, während die Online-Umsätze stagnierten, nach einem leichten Anstieg von 0,4 Prozent im Vorjahr. Der Online-Anteil bei Non-Food-Artikeln stieg leicht auf 37,9 Prozent. Dies deutet auf ein anhaltendes digitales Engagement hin, auch wenn das Gesamtwachstum stagniert.
Helen Dickinson, Chief Executive Officer (CEO) des BRC, sagte, dass viele Konsument:Innen ihre Einkäufe in Erwartung saisonaler Rabatte aufschoben.
„Der Oktober war ein verhaltener Monat mit dem schwächsten Wachstum seit Mai. Viele verschoben ihre Ausgaben und warteten auf die Angebote zum Black Friday und auf kühlere Temperaturen, um Spielzeug, Elektronik und Kleidung zu kaufen“, sagte sie. „Die Händler:innen zählen auf den Black Friday, um einen wichtigen Impuls zu geben. Die bevorstehenden Haushaltsentscheidungen bergen jedoch das Risiko, das fragile Verbraucher:innenvertrauen zu untergraben.“
Für Modehändler:innen spiegeln die Zahlen eine allgemeine Verlangsamung bei den frei verfügbaren Ausgaben wider. Wärmeres Wetter verzögerte den Kauf der Herbstgarderobe. Gleichzeitig prägt die Preissensibilität weiterhin das Verhalten. Die Verbraucher:innen stöbern zwar, kaufen aber seltener und warten oft auf größere Rabattaktionen.
Linda Ellett, britische Leiterin des Bereichs Consumer, Retail & Leisure bei KPMG, fügte hinzu, dass die Online-Dynamik ins Stocken geraten sei:
„Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze im Oktober ist im Vergleich zu den Vormonaten zurückgegangen, und das Online-Wachstum ist gänzlich zum Erliegen gekommen. Die Händler:innen sind nun auf den Black Friday und die Weihnachtszeit angewiesen, um diese Verlangsamung umzukehren.“
Ellett merkte auch an, dass KI-gestützte Shopping-Tools zunehmend beeinflussen, wie Verbraucher:innen nach Angeboten und Geschenken suchen. Dies stellt Händler:innen, die in einem wettbewerbsintensiven Rabattumfeld Aufmerksamkeit erregen wollen, sowohl vor Herausforderungen als auch vor Chancen.
Angesichts einer stagnierenden Nachfrage und hoher Betriebskosten stehen Modehändler:innen vor der schwierigen Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen der Aufrechterhaltung ihrer Margen und dem Angebot eines Mehrwerts zu finden. Da die Werbeaktivitäten im November zunehmen, wird die Performance des Black Friday wahrscheinlich den Ton für eine Weihnachtszeit angeben, die sich als zurückhaltend, aber hart umkämpft abzeichnet.
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