Umsatzminus im ersten Quartal: Asics schwächelt in Japan, Europa und Amerika
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Der japanische Sportartikelkonzern Asics Corporation musste im ersten Quartal 2017 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Sowohl in der Heimat als auch in Amerika und Europa schrumpften die Erlöse. Zweistellige Zuwächse im asiatisch-pazifischen Raum reichten nicht, um diese Rückgänge auszugleichen. Immerhin konnte der Nettogewinn leicht verbessert werden.
In den Monaten Januar bis März belief sich der Konzernumsatz auf 113,1 Milliarden Japanische Yen (912,3 Millionen Euro). Damit sank er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,0 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen gingen die Erlöse um 1,3 Prozent zurück. In Japan schrumpften die Umsätze um 2,6 Prozent auf 35,4 Milliarden Japanische Yen, in Amerika um 5,3 Prozent (währungsbereinigt -3,1 Prozent) auf 29,9 Milliarden Japanische Yen. In Europa musste Asics sogar einen Rückgang um 12,9 Prozent (währungsbereinigt -7,5 Prozent) auf 27,7 Milliarden Japanische Yen hinnehmen. Das Unternehmen begründete die schwachen Geschäfte mit Veränderungen in der Einzelhandelsbranche und einem „intensiveren Wettbewerb“.
Deutlich besser sah es in den übrigen Marktregionen aus: In Südasien und Ozeanien stiegen die Erlöse um 11,3 Prozent (währungsbereinigt +11,5 Prozent) auf 8,1 Milliarden Japanische Yen, in Ostasien um 13,1 Prozent (währungsbereinigt +17,6 Prozent) auf 13,9 Milliarden Japanische Yen, was insbesondere auf deutliche Zuwächse in China zurückzuführen war.
Aufgrund negativer Wechselkursveränderungen und höherer Investitionen in den Ausbau der digitalen Angebote sank der operative Gewinn um 14,1 Prozent auf 13,2 Milliarden Japanische Yen. Währungseffekte sorgten allerdings dafür, dass der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss um 0,4 Prozent auf 9,4 Milliarden Japanische Yen (75,9 Millionen Euro) stieg.
Foto: Asics