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Umstandsmoden sollen weltweit jährlich um 2 Prozent wachsen

Von Simone Preuss

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Das Segment Mode für werdende Mütter soll im Zeitraum von 2015 bis 2019 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,01 Prozent zulegen. Der Konkurrenzkampf der verschiedenen Akteure des Marktes wird auf der Basis von Komfort, Qualität, Auswahl, Design und Farben ausgetragen werden.

Dies fand die jüngst veröffentlichte Studie "Global Maternity Wear Market 2015-2019" von Research and Markets, die auch feststellte, dass sich das Wachstums des Umstandsmodenmarkts nach dem Anstieg der schwangeren Frauen unter den Berufstätigen richtet, der diesen weltweit ankurbeln wird, besonders aber in bevölkerungsreichen Ländern wie Indien.

Dementsprechend wird der Trend in Ländern mit niedrigen Geburtenraten wie Monaco, Saint Pierre und Miquelon, Japan und Singapur weniger ausschlaggebend sein. Monaco zum Beispiel verzeichnete 2014 mit 6,72 Geburten pro Tausend Einwohner eine der niedrigsten Geburtenraten. Makroökonomische Faktoren wie verfügbares Einkommen und Arbeitslosenrate beeinflussen den Umstandsmodemarkt ebenfalls.

Schwangere Frauen sind stolz auf ihren Bauch: Hightech- und nachhaltige Materialien sind beliebt

Der Trend geht hin zu enganliegender Umstandsmode, die den Bauch der werdenden Mutter nicht versteckt, sondern ihn stolz hervorhebt. Dementsprechend sind Hightech-Materialien wie dehnbare und elastische Stoffe beliebt, aber auch Nachhaltiges und Öko-Materialien.

“Verbraucher vermeiden inzwischen den ungewollten Kontakt mit Chemikalien, indem sie sich für ökologische Umstandsmode entscheiden. Die Hersteller zeigen Initiative, um die Chance zu nutzen, indem sie Produkte anbieten, die aus nachhaltigen Materialien gemacht sind. Boob Design zum Beispiel macht 82 Prozent seiner Produkte aus Biobaumwolle. Einige andere Marken, die ökologische Umstandsmoden herstellen, sind Maternitique, Figure8 Maternity, Mothers En Vogue und Bump Covers”, erklärt ein Mitglied des Forschungsteam des Berichts.

Was die Art der Kleidungsstücke angeht, so waren Oberteile, die auch im Büro getragen werden können, und Freizeitmode unter den Umstandsmoden gefragt und machten 2014 einen Anteil von 47 Prozent aus. Büromode ist sehr gefragt, da der Anteil der schwangeren Frauen unter der berufstätigen Bevölkerung stetig steigt.

Europa, Nahost und Afrika dominiert mit Anteil von 63 Prozent

Was die Region angeht, so dominierten Europa, der Nahe Osten und Afrika den Umstandsmodenmarkt weltweit mit einem Anteil von 63 Prozent im Jahr 2014. Angesichts eines Wirtschaftsaufschwungs geht der Trend hin zu Frauen, die ins Arbeitsleben zurückkehren. Zudem bieten die Verkäufer im genannten Markt ein breiteres Angebot an, was den Markt für den vorausgesagten Zeitraum weiter ankurbeln dürfte.

Ein weiterer Trend ist, dass schwangere Frauen auch in den späteren Stadien ihrer Schwangerschaft noch arbeiten und deshalb nach Kleidung suchen, die bequem ist und zu jedem Zeitpunkt Komfort bietet, auch im Büro. Dies wiederum schafft eine Nachfrage nach Umstandsmoden in allen erdenklichen Größen und Styles, die besonders in Ländern wie den USA und Großbritannien zu spüren ist, wo Frauen trotz vorangeschrittener Schwangerschaft weiterarbeiten.

Als "Key Players" stellt Research and Markets Marken wie Amoralia, Destination Maternity, Envie de Fraises, Isabella Oliver und Mothercare heraus. Andere herausragende Marken in diesem Nischenmarkt sind Arcadia, JoJo Maman Bébé, Mamas & Papas, The Gap, Triumph Apparel, Ripe Maternity, Thyme Maternity und Mom & Me.

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