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‘Under 30’: Forbes’ deutschsprachige Mode-Pionier:innen

Von Heide Halama

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Bild: Canva Studio/Pexels

Forbes hat die ‘Under 30’-Liste für den deutschsprachigen Raum bekannt gegeben.

Das US-Wirtschaftsmagazin hat seine neue ‘Under 30’-Liste für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) veröffentlicht, teilte Forbes am Montag mit. Auch in diesem Jahr sind einige Vertreter:innen der Modebranche gelistet.

Alljährlich umfasst die lokale Forbes-Liste je dreißig Unternehmer:innen, die jünger als 30 Jahre alt sind und in den Bereichen Social Impact, Unterhaltung, Einzelhandel und E-Commerce, Sport und Spiel, Wissenschaft und Gesundheitswesen, Medien und Marketing, Kunst und Kultur, Fertigung und Industrie, Technologie und Finanzen 'Großes geleistet' haben. Eine Vielzahl von Unternehmer:innen aus der Modeindustrie hat es in diesem Jahr auf die Liste geschafft, für die es über 2.000 Bewerbungen gab. Die jüngste Vertreterin aus dem Bereich ist erst 22 Jahre alt.

Design- und Marketing-Pionier:innen

Mit Yeal Anders ist eine Schweizer Designerin vertreten. Sie kreierte bereits eine Kapsel mit dem Schweizer Modekollektiv Mon Amour, 2022 folgte eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Sportartikelhersteller Adidas. Sowohl das Landesmuseum in Zürich als auch das Kunsthaus Bern haben ihre Kunst bereits ausgestellt.

Christina Agyemang ist für die rasante Entwicklung von ‘On’ verantwortlich. Als Marketingexpertin im Bereich Movement Lifestyle des Schweizer Sportartikelherstellers war sie unter anderem für die Kampagne zur gemeinsamen Kollektion mit dem Modehaus Loewe verantwortlich.

‘Six Ways to Sunday’ ist das Modelabel von Lisa-Marie Schiffner. Seit ihrem 14. Lebensjahr vermarktet die Österreicherin ihre ‘Personal Brand’ auf sozialen Kanälen. Ihr Start-up soll komplett selbst finanziert sein.

Thomas Mark und Lukas Kurzmann sind Mitbegründer der österreichischen Sportbekleidungsmarke ‘Women’s Best’. Nach nur achtjährigem Bestehen hat das Unternehmen 2022 einen Umsatz von 85 Millionen Euro erwirtschaftet, mehr als die Hälfte in den USA.

Entwickler:innen unter 30

Sogar Louis Vuitton und Moncler verwendeten seine Methode: Der Deutsche Cornelius Schmitt entwarf einen 3D-Drucker für Schuhdesigns. Mit ‘Zellerfeld Shoe’ sollen alle Computerbesitzer:innen die Möglichkeit haben, ihre Schuhe online zu gestalten, Schmitt druckt sie anschließend aus recyceltem Material.

Eine Errungenschaft gelang Michael Mayr. Der Österreicher entwickelte mit seinem Unternehmen ‘Silana’ einen Roboter, der das vollautomatisierte Nähen von Kleidungsstücken ermöglicht. Durch die lokale Produktion könnten so weite Transportwege vermieden und dadurch CO2-Emissionen verringert werden.

Des Weiteren wurde die Deutsche Miriam Weltmünster mit einem Listenplatz für ihr Unternehmen Nippli Europe GmbH geehrt, welches anhand seiner Nippelcover bei vielen Handelspartnern vertreten ist. Julian Wiebke, Mitbegründer des deutschen Start-ups Inflabi, widmete sich der Technologie von Sicherheitsprodukten. Das Unternehmen entwickelte einen aufblasbaren Helm, der bei Sportaktivitäten zum Einsatz kommt.

Die Forbes ‘Under 30’-Liste für die deutschsprachige Region wurde bereits zum achten Mal herausgegeben.

Forbes