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Under Armour zahlt 434 Millionen US-Dollar zur Beilegung eines Rechtsstreits

Von Sylvana Lijbaart

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Under Armour-Store in Boston. Bild: Under Armour.

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Under Amour hat einem Vergleich in Höhe von 434 Millionen US-Dollar zugestimmt und legt damit eine Klage aus dem Jahr 2017 bei. In der Klage wurde das Unternehmen beschuldigt, seinen Aktionär:innen gegenüber falsche Angaben bezüglich des Umsatzwachstums gemacht zu haben.

Der Geschäftsführer Kevin Plank soll wissentlich bessere Verkaufszahlen gemeldet haben, um den Anforderungen der Wall Street gerecht zu werden. Im Zusammenhang mit diesen Vorwürfen hatte Under Amour schon im Jahr 2021 eine Geldstrafe in Höhe von neun Millionen US-Dollar an die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC gezahlt. Im Rahmen einer Untersuchung stellte die US-Aufsichtsbehörde fest, dass das Unternehmen Verkaufstaktiken anwandte, um Aufträge in Höhe von 408 Millionen US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte von 2015 zu beschleunigen oder vorzustrecken. Die Investor:innen waren sich dieser Tatsache nicht bewusst, berichtete der Fernsehsender CNN über die rechtliche Einigung.

Der Vergleich wurde von dem zuständigen Gericht bedingt genehmigt, sodass die für den 15. Juli geplante Verhandlung vermieden werden kann. Die ersten 100 Millionen US-Dollar des beschlossenen Vergleichs werden noch in diesem Jahr ausgezahlt. Die Zahlung des Restbetrags ist für das nächste Jahr vorgesehen.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl. Übersetzung und Bearbeitung: Pia Schulz

Rechtsstreit
Under Armour
Under Armour Inc.