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Uniqlo-Mutter Fast Retailing senkt Jahresprognose

Von Regina Henkel

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Die japanische Fast Retailing Co., Mutterkonzern der Modekette Uniqlo, senkte im ersten Quartalsbericht des Jahres den Ausblick für den Betriebsgewinn für das Gesamtjahr. Noch im vergangenen Oktober sagte Fast Retailing einen jährlichen Betriebsgewinn von 275 Milliarden Yen voraus. Nun kürzt das Unternehmen die Prognose für das Jahr bis August auf 245 Milliarden Yen (2,01 Milliarden Euro).

Als Grund für die erwarteten Umsatzeinbußen nennt das Unternehmen Einbrüche im internationalen Segment, hervorgerufen durch die geopolitischen Turbulenzen in Südkorea und Hongkong. In Hongkong haben die Protestbewegungen der letzten Monate Umsätze gekostet, in Südkorea werden seit Juli 2019 japanische Produkte boykottiert.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 gingen zudem Umsatz und Gewinn im Segment Global Brands zurück, dazu gehören die Marken Theory, PLST und Comptoir des Cotonniers. Der Umsatz belief sich auf 36,1 Milliarden Yen (minus 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und das operative Ergebnis auf 1,8 Milliarden Yen (minus 31,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Gründe hierfür seien vor allem das zu warme Wetter und die schleppende Nachfrage nach warmer Kleidung gewesen.

Für Uniqlo Europa wird für das Gesamtjahr eine Umsatz- und Ergebnissteigerung prognostiziert, für Nordamerika wird für das gesamte Geschäftsjahr der Sprung in die Gewinnzone erwartet.

Foto: Uniqlo

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