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Uniqlo schließt Geschäfte in Russland und will zehn Millionen US-Dollar spenden

Von Regina Henkel

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Uniqlo Filiale in Russland / Foto: Fast Retailing

Die japanische Modekette Uniqlo hat nun doch ihre Geschäfte in Russland geschlossen. In einer Presseerklärung vom 10. März heißt es: „Bei der Weiterführung unserer Uniqlo-Geschäfte in Russland ist uns klar geworden, dass wir diese aufgrund einer Reihe von Schwierigkeiten nicht länger fortsetzen können. Daher haben wir heute beschlossen, unsere Tätigkeit vorübergehend einzustellen.“ Grund für den Entschluss seien „operative Herausforderungen und die Verschärfung der Konfliktsituation“, heißt es weiter. Die Muttergesellschaft Fast Retailing betreibt 49 Uniqlo-Filialen in Russland, insgesamt gibt es 2.350 Läden weltweit.

Das Unternehmen betont, dass es alle Formen der Aggression und der Gewalt ablehne. Zudem beruft es sich auf die eigene Verantwortung allen Menschen gegenüber, auch denen, die von Konflikten und Naturkatastrophen betroffen sind, Kleidung als Lebensgrundlage zur Verfügung zu stellen. Darum habe Uniqlo in der letzten Woche eine Spende in Höhe von zehn Millionen US-Dollar und Kleidung angekündigt, die dem UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR zugutekommen soll. Darüber hinaus helfe die europäische Niederlassung dabei, Kleidung an Geflüchtete aus der Ukraine zu liefern.

Fast Retailing spricht von 100.000 Kleidungsstücken und anderen Artikeln von Uniqlo, die über die Kooperation mit dem UNHCR gespendet werden sollen. Darunter Heattech-Decken, Heattech-Bekleidung und Masken, sowie Winterbekleidung, die in den Uniqlo-Geschäften in Japan im Rahmen des Recyclingprogramms gesammelt wurden. Als Reaktion auf den Bedarf des UNHCR sollen diese Artikel an Flüchtlinge in Polen und anderen Ländern verteilt werden.

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