US-Modekonzern vor Namenswechsel: Coach heißt bald Tapestry
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Beim US-amerikanischen Lederwarenspezialisten Coach Inc. hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Lange stand der Konzern nur für die gleichnamige Marke, dann fiel die strategische Entscheidung, ihn zu einem „kundenorientierten Multimarkenunternehmen“ auszubauen. Das ist inzwischen geschehen: Erst übernahm Coach das Schuhlabel Stuart Weitzman, dann vor wenigen Monaten auch das Modehaus Kate Spade. Dieser Wandel soll sich künftig auch im Namen widerspiegeln: Am Mittwoch gab der Konzern bekannt, dass er sich am 31. Oktober in „Tapestry“ umbenennen wird. Das umfassende Rebranding wurde zusammen mit der auf Markenentwicklung spezialisierten New Yorker Agentur Carbone Smolan erarbeitet.
„Vor drei Jahren haben wir unsere Vision verkündet, Coach umzubauen und über die Marke hinaus zu wachsen. Durch die Umsetzung unserer Strategie und den Kauf von Stuart Weitzman im Jahr 2015 und von Kate Spade in diesem Sommer haben wir diese Ziele erreicht“, erklärte CEO Victor Luis in einer Mitteilung. Jede der drei Marken habe ein eigenständiges Profil, gleichzeitig teilten sie gemeinsame Werte, so Luis. Daher habe der Konzern „einen Namen gesucht, der diese Werte, aber auch die kulturelle Vielfalt unserer Mitarbeiter und Marken heute und in Zukunft zum Ausdruck bringt“. Letztlich sei die Entscheidung auf „Tapestry“ gefallen, weil der Begriff für „Kreativität, Handwerkskunst, Authentizität und Inklusivität auf der gemeinsamen Basis einheitlicher Werte“ stehe.
„Tapestry“ wird ab Ende Oktober als Dachgesellschaft der drei Konzernmarken Coach, Stuart Weitzman und Kate Spade firmieren. Auch an der Börse hat die Umbenennung Folgen: Als offizielles Kürzel wird danach TPR statt COH verwendet.
Foto: Coach Facebook-Page