USA: Konsumausgaben und Einkommen legen zu – Inflation steigt einmal mehr
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Die Ausgaben und Einkommen der US-Verbraucher sind im November gestiegen. Die Konsumausgaben legten gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Die privaten Einnahmen stiegen wie erwartet um 0,4 Prozent.
Der Preisauftrieb verstärkt sich weiter. Der auf den Konsumausgaben basierende Preisindex PCE stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,7 Prozent. Im Vormonat hatte die Jahresrate 5,1 Prozent betragen. Zum Vormonat stieg der PCE um 0,6 Prozent.
Der Kernindex ohne Energie und Nahrungsmittel stieg auf Jahressicht um 4,7 Prozent und damit etwas stärker als von Analysten erwartet. Im Vergleich zum Vormonat legte der Kernindex um 0,5 Prozent zu. Hier hatten Experten ein Plus von 0,4 Prozent erwartet.
Die US-Notenbank (Fed) präferiert den Preisindikator PCE gegenüber dem bekannteren Index CPI. Letzterer liegt in der Regel höher. Im November betrug der Wert 6,8 Prozent. Die Fed betrachtet die hohe Teuerung nicht mehr als übergangsweise Entwicklung. Sie will ihren Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik beschleunigen und im kommenden Jahr rascher die Zinsen anheben. (dpa)