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Visa rollt vereinfachtes Online-Bezahlverfahren in Deutschland aus

Von DPA

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Bild zur Visualisierung Credits: Aygin Kolaei für FashionUnited

Der US-Kreditkartenanbieter Visa will sein vereinfachtes Online-Zahlverfahren "Click to Pay" bis Jahresende bei mehr großen Händler:innen in Deutschland etablieren.

„Ein Drittel der Top-20-Onlinehändler in Deutschland wird Click to Pay bis Jahresende anbieten", sagte Visa-Deutschlandchef Tobias Czekalla in Frankfurt.

Beim Bezahlen mit Debit- oder Kreditkarte im Internet genügten die Angabe der E-Mail-Adresse sowie eine Bestätigung durch den/die Käufer:in, um eine Bestellung aufzugeben, hieß es. Damit entfällt die langwierige Eingabe von Daten, etwa bei Kredit- und Debitkarten.

Starker Wettbewerb unter den Zahlungsdienstleistern

Auf den Portalen großer Händler:innen wie Lidl und Kaufland sowie Saturn und Mediamarkt ist "Click to Pay" laut Visa bereits verfügbar, ebenso wie bei rund 15.000 Händler:innen europaweit. Auch der Juwelier Christ, Netto und Marktkauf führten das Bezahlverfahren derzeit ein, so das Unternehmen.

Visa steht im harten Wettbewerb zu anderen Zahlungsdienstleistenden wie Paypal, der eine starke Marktposition im Onlinehandel hat. Auch Apple Pay bietet ein Bezahlverfahren, das im Vergleich einer herkömmlichen Kreditkartenzahlung online weniger kompliziert ist.

Visa verspricht weniger Komplikationen

Um "Click to Pay" zu nutzen, müssen Verbraucher:innen ihre Debit- oder Kreditkarte einmalig anmelden, erklärte Visa. Über die E-Mail-Adresse werden sie dann im Onlineshop erkannt. Sofern bei der Bestellung eine Freigabe nötig ist, erfolge diese über die kartenausgebende Bank, etwa per Bestätigung in der Banking-App.

Ab Anfang 2025 könne die Freigabe der Zahlung auch per Gesichtserkennung oder Fingerabdruck auf dem Mobilgerät erfolgen. Erste Banken kooperieren mit Visa, darunter die Direktbank DKB.

Mehr Käufe und höhere Sicherheit

Pilotprojekte hätten gezeigt, dass "Click to Pay" die Kaufabschlussquote deutlich steigere, sagte Frank Reuter, Leiter Händlerservices bei Visa. Kaufabbrüche gingen oft auf Komplikationen beim Bezahlen zurück.

Zudem erhöhe "Click to Pay" die Sicherheit. Da Händler:innen bei dem Verfahren keine Kartennummer speicherten, sondern nur einen digitalen Platzhalter, sinke das Risiko deutlich, Ziel von Betrug zu werden. Händlern entstehen dem Unternehmen zufolge keine zusätzlichen Kosten im Vergleich zu Kartenzahlungen seitens Visa.(dpa)

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