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Wegen Sanierungsplan: Aeffe verschiebt Veröffentlichung des Geschäftsberichts

Der italienische Luxuskonzern Aeffe hat die Veröffentlichung seines Zwischenberichts verschoben. Dieser war ursprünglich für den 14. November geplant. Die Entscheidung steht im Zusammenhang mit einem laufenden industriellen Sanierungsplan, der sich auch auf das Dokument auswirkt.

Zu Beginn des Jahres hatte die Muttergesellschaft von Moschino, Alberta Ferretti und Pollini eine strategische Überprüfung eingeleitet, die auch eine Neupositionierung von Moschino umfasste. Grund dafür war der wachsende finanzielle Druck infolge der schwierigen Branchensituation. Im Oktober wurde der Handel mit Aeffe-Aktien ausgesetzt, nachdem der Vorstand ein Krisenbewältigungsverfahren nach italienischem Insolvenzrecht eingeleitet hatte, um dem Konzern vorübergehenden Schutz zu gewähren.

Die Ankündigung erfolgte, nachdem Aeffe in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 einen Verlust von 11,9 Millionen Euro beim konsolidierten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete. Im Vorjahreszeitraum lag das EBITDA noch bei 90,9 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung stieg ebenfalls an – von 67,7 Millionen Euro Ende 2024 auf 114,9 Millionen Euro zum 30. September 2025.

Laut dem jüngsten Finanzbericht des Unternehmens sank der konsolidierte Konzernumsatz in diesem Zeitraum währungsbereinigt um 25,1 Prozent – von 207,8 Millionen Euro 2024 auf 155 Millionen Euro. Zu aktuellen Wechselkursen betrug der Rückgang 25,4 Prozent.

Nach Produktkategorien betrachtet, war der stärkste Rückgang in der Ready-to-wear-Sparte zu verzeichnen. Hier beliefen sich die Einnahmen auf 95,5 Millionen Euro, was einem Minus von 31,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Erlöse in der Sparte Schuhe und Lederwaren gingen währungsbereinigt um 11,4 Prozent auf 76,8 Millionen Euro zurück.

Geografisch gesehen verzeichnete Italien in diesem Zeitraum die schwächste Entwicklung. Der Umsatz sank um 30,3 Prozent, was hauptsächlich auf einen Rückgang von 36 Prozent im Großhandelsgeschäft zurückzuführen war. In Europa fielen die Umsätze um 17,1 Prozent auf 52,8 Millionen Euro, in den Amerikas um 27 Prozent. In Asien und dem Rest der Welt betrug der Rückgang 25,6 Prozent.

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