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Wolford: Umsatz geht um ein Viertel zurück

Von Ole Spötter

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Die Wolford AG hat die Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2020 vorgelegt. Der Umsatz des österreichischen Bekleidungskonzerns ging gegenüber dem Vorjahr um ein Viertel zurück.

Wolford verbuchte in den Monaten Mai bis Dezember einen Umsatz von 68 Millionen Euro, teilte der Strumpfhersteller am Mittwoch mit. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Umsatz um 22,8 Millionen Euro gefallen. Grund dafür seien die Corona-bedingten Ladenschließungen, die in Europa seit Ende Oktober erneut zu signifikanten Geschäftseinbußen geführt haben. Wolford rechnet damit, dass diese Verluste sich mindestens bis ins zweite Halbjahr fortsetzen werden.

Durch den Verkauf von Immobilien in Höhe von rund 72 Millionen Euro konnte sich Wolford im Juni aus den Schulden befreien und so trotz hoher Umsatzeinbußen das Vorjahresergebnis von minus 14,5 Millionen Euro übertreffen. So steigerte das Unternehmen das Ergebnis auf 12,8 Millionen Euro. Außerdem reduzierte Wolford seine Personalkosten um 20 Prozent.

Wolford wächst im Onlinehandel

Im E-Commerce konnte Wolford seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 45 Prozent steigern: Der Umsatzanteil des eigenen Onlinehandels und das der Wholesale-Partner sei auf insgesamt rund 21 Prozent gestiegen.

Für das laufende Geschäftsjahr hofft die Wolford AG darauf ab, die Gewinnschwelle zu erreichen und ein positives operatives Ergebnis zu erzielen.

Foto: Wolford

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