• Home
  • Nachrichten
  • Einzelhandel
  • C&A Frankreich steigt in den Second-Hand-Markt ein

C&A Frankreich steigt in den Second-Hand-Markt ein

Von FashionUnited

Wird geladen...

Scroll down to read more
Einzelhandel
C&A SS 2020

C&A ist der jüngste Modehändler, der auf den Verkauf von Secondhand-Kleidung setzt. Nach dem französischen Modehaus La Redoute und dem Onlinehändler Zalando ist nun auch C&A Frankreich an der Reihe, in den Secondhand-Markt einzusteigen. Mit oC&Az testet der Modekonzern in Frankreich eine Plattform für den Verkauf gebrauchter C&A-Artikel zwischen Privatpersonen.

„Der Secondhand-Markt befindet sich in einem rasanten Wachstum”, erklärte Damien Defforey, Generaldirektor von C&A Frankreich, in einer Mitteilung. „Als ein wichtiger Akteur in der Konfektionsindustrie ist es unsere Aufgabe, auf diese wachsende Nachfrage zu reagieren, indem wir maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden umsetzen. Unsere oC&Az-Plattform ist die perfekte Antwort auf dieses Ziel, indem sie es ihnen ermöglicht, ihre C&A-Produkte auf einfache, schnelle und intuitive Weise direkt online weiterzuverkaufen.”

Die Plattform bietet Verkäufern zwei Möglichkeiten, den Erlös aus den Verkäufen auf oC&Az zurückzubekommen: entweder in Form von Bargeld direkt auf ein Bankkonto oder in Form eines C&A-Gutscheins in Höhe des Verkaufspreises des Artikels plus 20 Prozent, der jederzeit im Geschäft eingelöst werden kann.

Bild: Screenshot oC&Az, C&A France

C&A-Textilsammelprogramm für zirkuläre Mode in Deutschland

In Deutschland wird es die Verkaufsplattform für gebrauchte Mode vorerst noch nicht geben. „Die Secondhand-Initiative haben wir zunächst in Frankreich als Pilot gestartet. Wenn sich hoffentlich herausstellt, dass unsere Kunden dieses Angebot gerne annehmen, können wir uns gut vorstellen dieses Programm auch auf andern Ländern in Europa auszuweiten”, teilte eine Sprecherin von C&A am Mittwoch in einer E-Mail an FashionUnited mit.

Aktuell bietet das Unternehmen in Deutschland das Textilsammelprogramm „We Take It Back” als Schritt in eine zirkuläre und nachhaltige Zukunft an. Im Rahmen des Programms können Verbraucher ihre aussortierte Kleidung und Schuhe kostenfrei an den Rücknahmepartner Packmee senden und erhalten im Gegenzug für jedes Paket mit noch gut erhaltenen Artikeln einen C&A-Gutschein in Höhe von 15 Prozent, der im Onlineshop und allen C&A-Filialen deutschlandweit eingelöst werden kann.

Der Secondhand-Sektor macht weltweit zwischen 25 und 34 Milliarden Euro aus, das sind zwei Prozent des Bekleidungsmarktes. Mit einem Wachstum von 15 bis 20 Prozent pro Jahr wird er sich in fünf Jahren verdoppelt haben und den Fast-Fashion-Markt im Jahr 2028 überholen, erwartet eine Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group für Vestiaire Collective im vergangenen Jahr.

Dieser Beitrag entstand mithilfe von Sharon Camara und Lara Grobosch.

C&A
Nachhaltigkeit
Second Hand