Fast-Fashion-Riese Shein startet Wiederverkaufsplattform

‘Shein Exchange’ wird es Kund:innen ermöglichen, bereits getragene Kleidung der Marke zu kaufen und zu verkaufen, teilte der chinesische Fast-Fashion-Anbieter am Montag mit. Die Wiederverkaufsplattform, die in die bereits existierende App der Marke integriert wird, startet zunächst in den USA und soll nächstes Jahr ausgeweitet werden. Der Launch einer Resale-Möglichkeit als zentrale Anlaufstellen für den Kauf und Verkauf von gebrauchter Mode sei vor allem auf Nachfrage der Kund:innen von Shein entstanden, heißt es in einer Mitteilung.

Ein neuer zirkulärer Kurs für Shein?

„Das Ziel von Shein Exchange ist es, den Wiederverkauf genauso einfach und bequem zu machen wie den Kauf von Neuware, und gleichzeitig eine kulturelle Bewegung der Kreislaufwirtschaft innerhalb unserer eigenen Shein-Community anzustoßen”, sagt Adam Whinston, Global Head of ESG von Shein, der dazu aufruft “Kleidung so lange wie möglich im Umlauf zu halten”.

Shein Exchange und der Launch der Plattform in den USA sei Teil von Sheins Engagement für weniger Textilabfall und für mehr Zirkularität in der Modebranche, so die Mitteilung des chinesischen Unternehmens, das häufig für seine niedrigen Preise, sein hohes Produktionsvolumen und unethischer Praktiken in der Kritik steht.