Inditex eröffnet 2025 erste Filialen im Irak
12. März 2025
Inditex eröffnet erstmals eine Filiale im Irak.
Mit der Eröffnung, die noch 2025 stattfinden soll, wird der Mutterkonzern von Marken wie Bershka, Pull & Bear und Zara in insgesamt 215 Ländern vertreten sein, teilte CEO Óscar García Maceiras am Dienstag im Rahmen der Präsentation der Jahresergebnisse des Unternehmens für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2024 bekannt.
Die Markterschließung erfolgt mit allen wichtigen Modeketten des Unternehmens, deren erste Filialen im Irak in der Iraq Mall eröffnet werden. Dieses neue Einkaufszentrum mit einer Fläche von rund 550.000 Quadratmetern soll Ende 2025 in Bagdad, der Hauptstadt des Landes, im Stadtteil Al-Dora am Südufer des Tigris vollständig eröffnet werden. Mit über hundert Restaurants, 350 Geschäften, Supermärkten, Apartments und sogar einem Luxushotel soll es sich als das größte Einkaufs- und Freizeitzentrum der gesamten Region positionieren.
„Wir sind sehr gespannt“, betonte Maceiras anlässlich des bevorstehenden Markteintritts von Inditex im Irak. Mit der schrittweisen Eröffnung der wichtigsten Ketten der Gruppe wird der Irak zum 215. Markt für den spanischen Modekonzern und zum 98. Markt mit stationärem Handel. Durch diese doppelte Präsenz, sowohl online als auch offline, möchte das Unternehmen seinen neuen Kunden im Irak dasselbe Omnichannel-Einkaufserlebnis bieten, das es seinen Kunden in den derzeit 97 Märkten mit stationären und digitalen Geschäften bereits ermöglicht.
Erste Bershka-Filialen in Schweden und Dänemark sowie Oysho-Filialen in den Niederlanden und Deutschland für 2025
Die Eröffnung der ersten Inditex-Filialen im Irak erfolgt, wie eingangs erwähnt, im Rahmen der nachhaltigen Wachstumsstrategie und der Optimierung der Vertriebskanäle, sowohl online als auch offline. 2024 eröffnete das Unternehmen 257 neue Filialen in 47 Märkten und renovierte 254 Filialen, darunter 121 Erweiterungen. Gleichzeitig wurden 386 Filialen geschlossen, was zu einem Nettoverlust von 129 Filialen führte. Von 5.692 Filialen zum Ende des Geschäftsjahres 2023 sank die Anzahl auf 5.563 Filialen zum Ende des Geschäftsjahres 2024, davon 4.429 eigene Filialen und 1.134 Franchise-Filialen. Dieser Rückgang der stationären Verkaufsfläche bedeutete jedoch keinen Verlust an Verkaufsfläche, die im Gegenteil um 2 Prozent von 4,55 Millionen Quadratmetern im Jahr 2023 auf 4,65 Millionen Quadratmeter im Jahr 2024 gestiegen ist.
Unter den Initiativen zur Optimierung und Erweiterung des stationären Handels im Geschäftsjahr 2024 hob die Inditex-Geschäftsführung die Eröffnung der ersten Filialen der Gruppe in Usbekistan hervor. Dieser neue Markt, der 97. Markt ausschließlich für den stationären Handel und der 214. Markt für den Online- und Offline-Handel, wurde 2024 mit der Eröffnung der ersten stationären Filialen und dem Start der jeweiligen Online-Shops der Ketten Zara, Zara Home, Pull&Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius und Oysho erschlossen. Diese Eröffnungen im Geschäftsjahr 2024 bilden die Grundlage für die Strategie, die Inditex nun 2025 im Irak verfolgt.
Neben dem Markteintritt im Irak plant das Unternehmen im Geschäftsjahr 2025 weitere Expansions- und Wachstumsstrategien, um das volle Wachstumspotenzial der Gruppe und ihrer verschiedenen Marken auszuschöpfen. Bershka wird seine erste Filiale in Schweden eröffnen. Parallel dazu expandiert Bershka, zusammen mit Massimo Dutti, auch nach Dänemark. Stradivarius eröffnet seine ersten Filialen in Österreich, und Oysho expandiert in die Niederlande und nach Deutschland. In den USA, wo Inditex Ende 2024 mit 99 Filialen die gleiche Anzahl wie Ende 2023 verzeichnete (eine Zara-Filiale wurde geschlossen und eine neue Massimo Dutti-Filiale in Miami eröffnet), plant das Unternehmen für 2025 acht Eröffnungs- und Renovierungsprojekte. Es wurde nicht präzisiert, wie viele davon Neueröffnungen sind. Diese Zahl ist Teil der 30 Projekte (Eröffnungen, Umzüge und Erweiterungen), die das Unternehmen im März 2023 für die USA angekündigt hat.